Bakterien
Bakterien im Trinkwasser: Darum müssen die Betroffenen trotzdem voll zahlen

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 19:52 Uhr
−Foto: n/a

Unsere Leser wollten wissen, warum es keinen Preisnachlass wegen der permanenten Trinkwasserprobleme gibt.

LANDKREIS Seit vergangener Woche Mittwoch müssen die Bewohner der Gemeinden Haiming, Marktl, Stammham und Alzgern das Trinkwasser abkochen, weil Enterokokken gefunden wurden, welche auf eine fäkale Verunreinigung hinweisen.

Nachdem dies bei dem zuständigen Wasserzweckverband Inn-Salzach nicht das erste Mal passiert ist, haben sich Leser an uns gewandt, mit der Frage: Warum müssen wir in den Zeiträumen, in denen das Trinkwasser nicht genutzt werden kann, trotzdem voll bezahlen?

Wir haben die Frage an den Wasserzweckverband gerichtet. Hier ist die Antwort:

"Die Kosten für das verbrauchte Wasser trägt der Wasserabnehmer, da das Wasser wie auch schon von der Gesundheitsbehörde erwähnt den gesetzlichen Vorgaben (Trinkwasserverordnung, Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren und der Anordnung des Gesundheitsamtes), an welche wir uns gesetzlich verpflichtet halten müssen, entsprechen!

Darüber hinaus würde man rein hypothetisch wie in der Anlage aufgeführt von unter 4 % (siehe Grafik) sprechen, welche Menge tatsächlich ca. im Durchschnitt betroffen wäre.

Es bleibt mir nur, mich für die Unannehmlichkeiten zu Entschuldigen und erneut um das Verständnis unserer Wasserabnehmer zu bitten."

Altötting