"Wer wird Millionär?"
Bairisch-Unterricht für Günther Jauch – 16.000 Euro für Regensburgerin

11.07.2017 | Stand 13.09.2023, 0:37 Uhr
−Foto: n/a

Eva Maria Faltermeier aus Regensburg versuchte sich am Montag, 6. März, bei "Wer wird Millionär?".

REGENSBURG Die Frage nach der richtigen Kombination einiger Doppelnamen war für die Bloggerin aus der Domstadt kein Problem, so landete sie auf dem berühmten WWM-Stuhl. Als Unterstützung hatte sie ihre Mutter mitgebracht.

Bei der 4.000-Euro-Frage kam die Regensburgerin dann zum ersten Mal ins Grübeln: Die Frage war, bei welcher Sportart Linkshänder benachteiligt sind, weil nur die rechte Hand benutzt werden darf: Beachvolleyball, Golf, Polo oder Rugby. Da sollte der Publikums-Joker helfen. 91 Prozent tippten auf Polo und das war natürlich richtig, denn für die anderen drei Sportarten sind immer beide Hände nötig. Nach dem Ausschlussprinzip hätte man das auch selbst erraten können, meinte Günther Jauch.

Dazwischen präsentierte die Regensburgerin ihr tiefstes Bairisch, entlockte Günther Jauch Sätze in bairischer Sprache. Selbst in der Regie verstand keiner so richtig, was da gesprochen wurde. Wirklich schick klang das weder bei der Kandidatin noch beim Moderator. Es war ein bisschen peinlich, aber zur allgemeinen Erheiterung beim Studiopublikum trug es auf jeden Fall bei.

Für 8.000 Euro sollte die Regensburgerin das Wort  Aggregatzustand richtig schreiben. "Ich habe Probleme mit Rechts und Links, und mit der Rechtschreibung. Ich kann fast gar nix.", so Eva Maria. Eine einzelne Zuschauerin im Publikum sollte es dann wissen. Und die wusste es auch. 

Bei der Frage nach dem glykämischen Index für 16.000 Euro wurde es langsam eng. Die Frage war, was dieser Index beschreibt: den Einfluss von Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen oder Mineralstoffen auf den Blutzuckerspiegel. Der Fifty-Fifty-Joker ließ dann Kohlenhydrate und Proteine stehen. Und da brauchte die Regensburgerin ihren letzten Joker. Sie rief eine Freundin an, die tippte auf Kohlenhydrate. Richtig!

Was "R2G" ist, wusste die Regensburgerin dann auch nicht, allerdings gab es keinen Joker mehr, den sie hätte fragen können. "Koalition is a Grampf", bei Reald Madrid kannte sie sich nicht aus, Star-Wars-Filme kannte sie auch nicht. Und die Sache mit dem Tropenvirus fiel irgednwie auch durch. "Ronaldo to go", war dann noch die Idee zur Fußballantwort. Da stieg Eva Maria Faltermeier dann aus. Das Geld wird nun in ein neues Auto investiert. Und: Faltermier will den Sommer mit ihren zwei Kindern auf einer Alm verbringen.  Mit 16.000 Euro ist das sicher drin.

Kurioses am Rande: Im Oktober des vergangenen Jahres hatte Eva Marias Bruder bei "Wer wird Millionär?" 64.000 Euro gewonnen.

Regensburg