Unfälle auf der Autobahn
Autofahrer waren bei winterlichen Straßenverhältnissen zu schnell unterwegs

10.01.2019 | Stand 01.08.2023, 12:29 Uhr
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Dass nicht angepasste Geschwindigkeit bei den derzeitigen winterlichen Straßenverhältnissen eine hohe Verkehrsgefahr mit sich bringt, zeigte sich an einer hohen Zahl von Verkehrsunfällen. Auf der Autobahn kam es im südlichen Dienstbereich der Verkehrspolizei Ingolstadt zu drei Verkehrsunfällen dieser Art mit einem Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.

SCHWEITENKIRCHEN/WOLNZACH Am Mittwoch kam es um 4.50 Uhr zu einem Lkw-Unfall kurz vor der Anschlussstelle Pfaffenhofen. Der Kleinlaster war auf schneeglatter Fahrbahn in Richtung München unterwegs. Der 28-jährige Fahrer hatte bei einem Überholvorgang die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nach kurzer Schleuderfahrt kippte dieses auf die rechte Seite und blieb auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Zur Bergung des Fahrzeugs mussten dieser Fahrstreifen und die Ausfahrt gesperrt werden. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

Um 19.44 Uhr kam es in der Gegenrichtung kurz nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen wiederum zu einem Verkehrsunfall. Ein 41-jähriger Autofahrer geriet wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeglätte ins Schleudern. Nachdem er mehrfach die Fahrbahn gequerte hatte, kam er letztendlich nach rechts von der Autobahn ab. In der angrenzenden Böschung kippte das Fahrzeug auf die rechte Seite. Der Fahrer machte keine Verletzungen geltend.

Gegen Mitternacht verursachte ein Mainburger Autofahrer einen Verkehrsunfall auf der A93 in Richtung Autobahndreieck Holledau. Der 57-Jährige war auf schneebedeckter Fahrbahn ebenfalls zu schnell unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Wolnzach rutschte er in die Mittelleitplanke. Aufgrund eines erheblichen Frontschadens musste der Pkw durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Fahrer blieb ebenfalls unverletzt.

Kelheim