Gesundheitliche Probleme haben am Mittwochabend, 12. April, in Vilshofen dazu geführt, dass ein 75-jähriger Autofahrer von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Die mitfahrende 70-jährige Ehefrau wurde leicht verletzt. Der Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Deggendorf geflogen.
VILSHOFEN Nachdem ein 75-jähriger Aldersbacher und seine 70-jährige Frau in Vilshofen im Ortsteil Aunkirchen am Fluss „Vils“ sportlich aktiv waren, machten sie sich gegen 16.50 Uhr mit dem Auto auf den Heimweg nach Aldersbach. Der Mann steuerte den Wagen, die Frau saß daneben.
Kurz nach dem Weiler Altham erlitt der 75-Jährige nach ersten Erkenntnissen während der Fahrt auf der Staatsstraße 2083 vermutlich einen Herzinfarkt und kam dadurch mit dem Pkw nach rechts von der Straße ab. Der Wagen fuhr einen fünf Meter tiefen Abhang hinunter und prallte gegen einen Baum.
Der 75-Jährige musste nach dem Unfall vom Rettungsdienst reanimiert werden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Deggendorf geflogen und in die Intensivabteilung verlegt. Seine mitfahrende Ehefrau wurde leicht verletzt. Ein Sanka brachte die Frau zur Behandlung ins Krankenhaus nach Vilshofen. Das Auto musste abgeschleppt werden. An dem Fahrzeug entstand nach ersten Schätzungen Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Zur Unterstützung waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Aunkirchen und aus Aldersbach vor Ort.
Während des Einsatzes bei dem Verkehrsunfall stand ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Aldersbach entgegen der Fahrtrichtung am linken Straßenrand der einseitig in Richtung Aldersbach gesperrten Staatsstraße. Ein in Richtung Aunkirchen vorbeifahrender Sattelzug beschädigte mit dem Auflieger den rechten Außenspiegel des Löschfahrzeugs.
Der Fahrer des Sattelzuges setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 600 Euro zu kümmern. Eine Feuerwehreinsatzkraft beobachtete den Vorfall. Ein anderes Feuerwehrfahrzeug nahm die Verfolgung auf. Im Gewerbegebiet von Aunkirchen konnten das Fluchtfahrzeug und der verantwortliche Fahrzeugführer, ein 41-Jähriger aus der Slowakei, ausfindig gemacht werden. Den Vorgang hatte er angeblich nicht bemerkt. Gegen den Sattelzugfahrer wurde ein Verfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Passau
