Disko
Aus dem QU wird das Roadhouse – ein Rundgang

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 21:57 Uhr
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Adieu "QU". Howdy Roadhouse! Mit Öffnen der Eingangstür betritt man eine andere Welt. Das Wochenblatt war exklusiv zu einem Rundgang vor Ort.

REGENSBURG "...it was the summer of 69" tönt es uns entgegen, als wir die Tür zum Diner Restaurant öffnen. Das schwarz-weisse Schachbrettmuster am Boden, das orangefarbene Mobiliar, die Wellblechwand und viele liebevoll arrangierte Dekorationsobjekte befördern uns innerhalb von Sekunden in das Amerika der 60er Jahre. Wir haben eine Vision von John Travolta und "Sandy", von Teds und Cadillacs, von Pomade im Haar, Milchshakes und dem ersten Kuss im Autokino. Das Roadhouse Diner Restaurant ist Kopfkino der Extraklasse. Auf den Tisch kommt das, was ein Diner ausmacht: Burger, Steaks und Salate. In Top-Qualität jenseits von Fast Food.

Wir gehen einige Schritte weiter und es öffnet sich der Blick in den hinteren Teil des Diner Restaurants. Hier überwiegt Holzoptik, die dem Raum etwas Gemütliches, Geborgenes gibt. Diese Fläche ist flexibel nutzbar, u.a. für Live-Auftritte aus Musik, Kabarett, Literatur. In Planung sind u.a. "Open Stage" Tage, an denen die Bühne jedem offensteht. Ohne Gage aber für den Lohn von Live-Erfahrung und Publikumsgunst. Eine gute Chance für Newcomer Bands und Nachwuchskabarettisten.

Ein Durchgang verbindet das Diner Restaurant mit dem Club. Aus den Augenwinkeln sehen wir Dr. Pepper und Hershey´s in wohltemperierten Automaten. Und wieder ertappen wir uns dabei, wie unsere Gedanken sich verselbständigen - diesmal zu Pastrami Sandwich. Beim Eintritt offenbart sich eine Weitläufigkeit, die staunen lässt. Der Blick fällt auf die großzügige Bar, das Lichtermeer der Diskokugel und die komplett umlaufende Empore. An zwei Aufgängen geht es hinauf. Von oben sieht es nochmals größer aus. Unsere Aufmerksamkeit fällt auf etwas, das man üblicherweise nicht in Diskotheken findet: Schaukelstühle. Diese sind Teil der Jack-Daniels Pilgerstätte. Direkt neben den Original Whiskeyfässern aus Lynchburg. Näher kann man der Legende Jack Daniels kaum kommen. Wir setzen den Rundgang fort und erkennen die obere Bar wieder. Diese ist zur Legends Bar geworden. Geprägt durch Bilder des Hamburger Malers Ole Ohlendorff, der sich auf Rock-Legenden spezialisiert hat. Diese Bilder werden als Dauer-Vernissage präsentiert und stehen zum Verkauf. Zurück zu den Aufgängen. Diese sind über und über mit (echten!) Musikinstrumenten gestaltet. Ein offensichtlicher Hinweis, dass der Club mehr sein wird als eine reine Diskothek. Neben dem festen Wochenprogramm ist man bereits mit vielen Live-Bands in Kontakt, Anfragen bei Kabarettisten sind platziert und auch erste Buchungen von Konzert- und Eventveranstaltern liegen vor. Für offene Konzerte und geschlossene Gesellschaften. Der Club bietet Platz für 1.300 Personen, hat drei Orte als Bühnenoption und mit der Empore, der Legens Bar und der Dance-Floor Lounge drei abteilbare Räumlichkeiten, die exklusiv gemietet werden können.

Insgesamt ist das Roadhouse eine perfekte Illusion mit Wohnzimmer-Qualität. Wir bedanken uns für den exklusiven Einblick und werden weiter berichten.

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