Crash
Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen: Zwei Verletzte, langer Rückstau

12.09.2017 | Stand 28.07.2023, 10:12 Uhr
−Foto: n/a

Eine 36-ährige aus dem nordrhein-westfälischem Essen befuhr am Samstag, 15. Juli, gegen 9 Uhr mit ihrem Pkw die Autobahn auf dem linken Fahrstreifen Richtung München. Hinter ihr fuhren ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm und eine 21-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt. Wegen auftretender Stauungen im dichten Ferienreiseverkehr mussten alle drei Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge bis zum Stillstand abbremsen.

A9/LANGENBRUCK Dies erkannte ein nachfolgender ebenfalls 21jähriger dänischer Staatsangehöriger zu spät und fuhr mit noch hoher Geschwindigkeit auf die drei vor ihm stehenden Fahrzeuge auf. Durch den heftigen Anstoß wurden alle Fahrzeuge aufeinander aufgeschoben und blieben teilweise total beschädigt auf der Autobahn liegen.

Da die Fahrzeuge teilweise voll besetzt waren, wurden, neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Reichertshofen, mehrere Rettungswagen und der Rettungshubschrauber an die Unfallstelle entsandt. Glücklicherweise wurden aber nur zwei Pkw-Insassen leicht bis mittelschwer verletzt und wurden in Kliniken nach Pfaffenhofen und Ingolstadt eingeliefert. Von den Unfallfahrzeugen waren zwei Pkw nicht mehr fahrbereit und mussten von verständigten Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf gut 30.000 Euro.

Die Autobahn war für die Landung des Rettungshubschraubers und die Versorgung der Verletzten in Fahrtrichtung München zeitweise komplett gesperrt. Nachdem der Rettungshubschrauber abgeflogen war, konnte der Verkehr bis zur Räumung der Unfallstelle über den rechten Fahrstreifen und den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Im dichten Ferienreiseverkehr kam es deshalb zu einem erheblichen Rückstau in Fahrtrichtung München. Der Stau reichte teileweise bis hinter die Anschlussstelle Ingolstadt-Nord hinaus und löste sich erst gegen Mittag wieder auf.

Kelheim