Verkehrspolizei ermittelt
Auffahrunfall mit einem Schwerverletzten – stundenlange Sperrung der A9 bei Münchberg

07.09.2020 | Stand 24.07.2023, 22:49 Uhr
−Foto: n/a

Schwere Verletzungen zog sich der Mitfahrer eines Kleintransporters am Montagmorgen, 7. September, auf der Autobahn A9 bei Münchberg bei einem Auffahrunfall mit einem Lkw zu. Die Verkehrspolizei Hof hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Münchberg. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein mit sechs Personen besetzter Kleinbus am Montag, 7. September, gegen 6.15 Uhr, auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Münchberg-Nord fuhr das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Vier Fahrzeuginsassen des Kleintransporters erlitten durch den Zusammenstoß leichtere Verletzungen. Der Beifahrer verletzte sich jedoch schwer. Zur Versorgung des schwer verletzten 35-Jährigen kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der den Mann in eine Klinik flog. Die weiteren Verletzten brachte der Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser.

Während der Unfallaufnahme war die Autobahn in Richtung München für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. Es kam zu kilometerlangen Rückstaus auf den Autobahnen A9 und A72. Ein Staatsanwalt aus Hof kam während der Unfallaufnahme vor Ort. Er ordnete die Hinzuziehung eines Unfallsachverständigen sowie die Sicherstellung der am Unfall beteiligten Fahrzeuge an. Der Sachschaden wird auf mindestens 45.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme waren Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk sowie der Autobahnmeisterei an der Unfallstelle. Nach Abschluss der Unfallaufnahme konnte die Unfallstelle um 10.45 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

Schwandorf