Die Dolina Gesellschaft für Landeskunde nimmt das Reformationsjahr nicht nur zum Anlass für eine Exkursion von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. September, auf den Spuren Luthers mit dem Besuch zweier großer Ausstellungen in Coburg und auf der Wartburg sowie der Ausstellung "Luthers ungeliebte Brüder" in der Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen in Thüringen.
NEUBURG AN DER DONAU Einige Plätze für schnell Entschlossene sind noch frei! Das nächste Ziel ist am Sonntag, 7. September, Neuburg an der Donau. Die dortige Ausstellung "Fürstenmacht und wahrer Glaube – Reformation und Gegenreformation" in Schloss, Fürstengang und Hofkirche bietet die Gelegenheit, die wechselvolle Konfessionsgeschichte des Hauses Pfalz-Neuburg am ursprünglichen Schauplatz aufzuzeigen. Neuburg wurde im 16. Jahrhundert unter Ottheinrich von der Pfalz eine Art protestantischer "Musterstadt". Seine Schlosskapelle ist der älteste protestantische Kirchenraum überhaupt. Glaubensgründe und Erbansprüche veranlassten Anfang des 17. Jahrhunderts Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm zur Rückkehr zum Katholizismus, die Untertanen mussten folgen. Mit Hilfe der Jesuiten führte er die Gegenreformation ein. Dafür steht die Hofkirche: Als protestantischer Musterbau begonnen, wurde sie nach dem Konfessionswechsel des Fürsten zur katholischen Jesuitenkirche. Die Sonderausstellung führt neben den beiden Kirchen durch eine neue Schatzkammer und normalerweise nicht zugängliche Räumlichkeiten.
Treffpunkt ist um 15.15 Uhr im Kassenraum des Schlosses.Wünsche und Angebote von Fahrgemeinschaften werden bei der Anmeldung entgegengenommen. Um Anmeldung möglichst bis Sonntag, 10. September, unter der Telefonnummer 09441/ 2531, 08464/ 416 oder per Mail an info@dolina.de wird gebeten.
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