Netzausbau
Auerbach bekommt Internet in Lichtgeschwindigkeit

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 18:08 Uhr
−Foto: n/a

Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in der Gemeinde Auerbach in den Ortseilen Utting, Steining, Brand, Schachten, Godert, Zolling, Untersteingrub, Obersteingrub, Unternbach, Rothmühle,Teile von Oberauerbach, Reiperding, Berging, Hötzelsberg, Diepoltstetten, Hinterherberg, Zierbergau und Schweinbach gewonnen.

AUERBACH 240 Haushalte können dann Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s (Megabit pro Sekunde) bekommen. Die Telekom wird 25 Kilometer Glasfaser und Mikrorohre verlegen und vier Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Zusätzlich werden neun Glasfasernetzverteiler neu aufgestellt. Auerbach und die Deutsche Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben.

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Gerhard Strasser, Erster Bürgermeister von Auerbach. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“

So läuft der Ausbau Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material wird bestellt und Baugenehmigungen werden eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.

Glasfaser gibt es nur gemeinsam Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Markus Münch. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Eigentümer werden diesbezüglich kontaktiert, sobald die Gemeinde die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat. 

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