Radfahren leicht gemacht
Asphalt statt Kies und Schotter

07.05.2020 | Stand 04.08.2023, 14:29 Uhr
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Der Weg zwischen Unsbach und Essenbach wird asphaltiert und verbreitert.

Essenbach. Mit dem Bau der B 15neu waren die beiden geteerten Wege entlang der alten Bundesstraße zwischen Unterunsbach und Essenbach gekappt worden. Als Ersatz dafür wurde nur ein gekiester Feldweg wiederhergestellt – sehr zum Ärger der Bevölkerung und der CSU-Fraktion im Essenbacher Marktgemeinderat: „Wir begrüßen voll und ganz, dass im Sommer der Feldweg nun doch asphaltiert wird“, so Fraktionssprecher Karl-Josef Wenninger.

Vorausgegangen war die eindringliche Bitte der Fraktion zusammen mit Essenbachs 1. Bürgermeister Dieter Neubauer an den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier und Florian Oßner (beide CSU), sich für eine Nachbesserung einzusetzen. Zuletzt wurde auf einer Veranstaltung der CSU in Unterunsbach im Vorfeld der Kommunalwahl wieder deutlich, wie wichtig die Verbindung zwischen den Ortsteilen vielen ist.

Dass die damals Verantwortlichen vor vielen Jahren wohl übersehen haben, dass gleich beide geteerten Wege zwischen Unterunsbach und Essenbach abgetrennt werden, sei ärgerlich. Statt darüber lange zu lamentieren, wollte man lieber das Beste aus der Situation machen und zumindest eine asphaltierte Strecke erreichen, beschreibt Wenninger das Vorgehen der CSU-Fraktion. Dieses Ziel habe man nun erreicht, wodurch vor allem die Radfahrer wieder eine ordentliche Verbindung erhalten. „Die CSU-Fraktion hat damals in Unterunsbach versprochen, sich einzusetzen. Wir haben Wort gehalten und freuen uns, dass diese Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde nun kommt“, so Wenninger, der den Abgeordneten Radlmeier und Oßner für ihren Einsatz dankte.

Über die Nachbesserung freut sich auch Essenbachs 1. Bürgermeister Dieter Neubauer. Erst vor kurzem habe er einen Brief von einem kleinen Mädchen aus Unterunsbach erhalten, in dem es beschrieb, wie schwierig das Radeln auf dem Kiesweg sei. „Das Problem gehört zum Glück der Vergangenheit an“, so Neubauer. Mehr noch: Auf Anregung der technischen Bauverwaltung und Neubauers soll der Weg im Zuge der Asphaltierung auch noch verbreitert werden. Die geringen anteiligen Kosten würde die Marktgemeinde tragen. Damit können Traktoren mit ihren landwirtschaftlichen Geräten künftig besser darauf fahren, ohne dass der Weg am Rand beschädigt wird oder sogar wegbricht. „So haben wir eine wirtschaftliche, zeit- und kostensparende Lösung für die insbesondere fahrradfreundliche Gemeindeverbindung zwischen Unterunsbach und Essenbach erreicht“, so Neubauer.

Landshut