Verschiedene Workshops
Archäologietage am Donau-Gymnasium Kelheim – Vergangenheit zum Anfassen

10.10.2018 | Stand 02.08.2023, 20:24 Uhr
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Bereits zum achten Mal finden am Donau-Gymnasium in Kelheim die Archäologietage in Zusammenarbeit mit dem Archäologiepark Altmühltal (APA) statt.

KELHEIM Die sechsten Klassen des Donau-Gymnasiums tauchen in der Woche vom 8. bis zum 12. Oktober in das Leben der Vorzeit ein. Den Startschuss dafür gibt Kreisarchäologe Dr. Joachim Zuber mit einem einführenden Vortrag für die Schülerinnen und Schüler. Anschließend heißt es „Vergangenheit zum Anfassen“.

Projektbetreuer Stefan Urbansky erklärt: „Unser Ziel ist es unter anderem, den Schülern das neue Fach Geschichte so anschaulich wie möglich zu präsentieren. Durch die Archäologietage, die in diesem Jahr traditionell in Kooperation mit dem Archäologiepark Altmühltal stattfinden, kann an den einzelnen Stationen und Werkstücken Geschichte hautnah nachvollzogen und ‚begreifbar‘ gemacht werden.“

Verschiedene Workshops und Handwerksmethoden

In den verschiedenen Workshops, die von den Archäologiepark-Führerinnen Ilse Kaufmann und Henriette Stange geleitet werden, sollen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Geschichtsperioden „hautnah“ erleben und dabei mit möglichst vielen Naturmaterialien und Handwerkstechniken arbeiten. An den jeweiligen Stationen stellen sie wie einst die Menschen in der Vorzeit Ledertaschen, Schwirrholz, Messer, Ringe und Fibeln sowie keltische und bajuwarische Glasperlen her.

Dr. Bernd Sorcan, Projektkoordinator des Archäologieparks Altmühltal, ist begeistert von der Möglichkeit, Kindern durch die Archäologietage die Vorgeschichte näherzubringen: „Ich freue mich sehr, dass die Archäologietage am Donau-Gymnasium auch heuer wieder stattfinden können. Dafür bedanke ich mich herzlich bei den Verantwortlichen am DGK, unserem Kreisarchäologen und den Archäologiepark-Führerinnen. Es ist eine tolle Sache, dass sich der Unterricht auf diese handfeste Art und Weise ergänzen lässt. Der Fleiß und der Eifer der Schüler bei den Workshops zeugen ja davon, dass das Thema Vergangenheit auf sie eine ganz besondere Faszination ausübt.“

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