Mehr Menschen ohne Job
Arbeitsmarkt spürt Winter und Konjunktur-Flaute

07.07.2017 | Stand 27.07.2023, 23:39 Uhr
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Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf ist die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar leicht gestiegen. Gründe sind sowohl das Winterwetter als auch die schwächelnde Konjunktur.

LANDKREIS Mitte Februar waren im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf, das heißt in den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach und Cham sowie in der kreisfreien Stadt Amberg, rund 11.660 Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet, knapp 380 mehr als im Januar. Im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 1.060 Personen bzw. zehn Prozent. Die Arbeitslosenquote kletterte im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf von 4,9 Prozent im Januar auf 5,1 Prozent im Februar. Im Februar des Vorjahres lag die Quote noch bei 4,7 Prozent. Die Stellenmeldungen der Betriebe entwickelten sich leicht rückläufig. Betriebe und Verwaltungen meldeten dem Arbeitgeberservice im Februar rund 1.040 sozialversicherungspflichtige Stellen neu zur Besetzung, rund 70 Offerten bzw. 5,9 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt bewegt sich das Stellenangebot aber weiter auf hohem Niveau. Hier noch die detaillierten Arbeitslosen-Quoten in der Region (in Klammern jeweils der Vorjahreswert): Hauptagentur Schwandorf 4,4 Prozent (4,0), Geschäftsstelle Oberviechtach 5,5 Prozent (5,0), Geschäftsstelle Amberg 5, 2 Prozent (4,7). „Die winterlichen Verhältnisse prägten das Arbeitsmarktgeschehen im Februar. Neben den saisonalen Einflüssen sind am Arbeitsmarkt weiterhin hemmende Effekte der schwächeren Konjunktur spürbar“, fasst der Leiter der Agentur für Arbeit Schwandorf, Joachim Ossmann, zusammen. Im Februar erreicht die Arbeitslosigkeit üblicherweise den Höchststand im Jahresverlauf. 

Schwandorf