Gastschuljahr als Initialzündung
Annette Prem von ihrer Zeit als Gastschhülerin in Amerika

10.07.2017 | Stand 03.08.2023, 21:32 Uhr
−Foto: n/a

Die sechzehnjährige Trausnitzerin besuchte seit September vergangenen Jahres im Rahmen des "Parlamentarischen Patenschaftsprogramms" zwischen dem Deutschen Bundestag und dem US-Kongress ein Jahr lang eine High-School in Virginia Beach, USA.

NABBURG Dieses begehrte Stipendium, das es jungen Menschen auf beiden Seiten des "Großen Teichs" durch die Übernahme sämtlicher anfallender Kosten ermöglichen soll, die jeweils "andere Welt" einmal ein Jahr lang hautnah zu erleben, wurde ihr auf Betreiben von Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder ermöglicht. Auf diese Weise konnte die Gymnasiastin nach dem Durchlaufen eines strengen Auswahlverfahrens mit Hilfe der Organisation "American Field Service (AFS)" einen begehrten Platz als Gastschülerin ergattern. Der AFS ist eines der weltweit größten Netzwerke von Austauschorganisationen für junge Menschen, die als Gastschüler oder Freiwillige in sozialen oder ökologischen Projekten längere Zeit im Ausland verbringen.

Frau Schieder betonte, wie sehr es ihr am Herzen liege, dass Organisationen wie "AFS" jedes Jahr aufs Neue kooperative Gastfamilien und Schulen finden. "Derartige grenzüberschreitende Kontakte sind eine einzigartige Möglichkeit für alle Beteiligten und wirken zweifellos lange nach. In der Regel stellt diese unbezahlbare Erfahrung eine Initialzündung für die weitere persönliche Entwicklung und den späteren Werdegang junger Menschen dar." Schulleiter Franz Xaver Huber pflichtete ihr bei und ergänzte, dass somit auch die internationale Verständigung untermauert werden könne: "Es ist sicherlich eines unserer zentralen Anliegen am JAS-Gymnasium, jungen Menschen dabei zu helfen, ihren Horizont zu erweitern und im Ausland persönlichkeitsbildende Erfahrungen machen zu können." Er freue sich jedes Jahr auf Neue zu sehen, welch große Entwicklungsschritte die JAS-Schülerinnen und -Schüler im Rahmen eines Auslandsaufenthalts durchlaufen haben.

Annette Prem bedankte sich ausdrücklich bei Frau Schieder für ihre umfassende Unterstützung und zog eine rundum positive Bilanz: "Mein Jahr in Amerika hat mir viele neue Freundschaften gebracht und unzählige Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung eröffnet. Ich kann nur alle, die mit dem gleichen Gedanken spielen, dazu ermuntern! Es lohnt sich!"

Schwandorf