Karl Bau aus Innernzell hat den Zuschlag eines österreichischen Bauherren erhalten
SCHÄRDING Zwei Tage lang dominierten zwei riesige Kräne die Schärdinger Altstadt. Auf dem Gelände des Schärdinger Hofes rückten die Bagger dem Personalturm von oben auf die Pelle. Gesichert durch einen riesigen Kran arbeitete sich ein Bagger der bayerischen Firma Karl Bau aus Innernzell vom Dach immer weiter nach unten. Rückwärtig wurden die Abbrucharbeiten durch eine riesige Schutzwand, ebenfalls an einem Kran hängend, gesichert. „Diese stabile Matte aus Förderbandmaterial schützt vor herabfallenden Trümmern, die habe ich schon in den 80er Jahren erfunden“, so Seniorchef Günther Karl, der sich den Abriss in Schärding nicht entgehen ließ. Mit zehn Mann war das Unternehmen aus Innernzell im Einsatz und trennt den Bauschutt fein säuberlich nach seinen Materialien. „Leider hat sich keine österreichische Firma gefunden, die den Abriss, vor allem des Personalturms, so effektiv und schnell gestalten konnte wie Karl Bau“, so Bauherr und neuer Eigentümer Roland Knappe-Poindecker aus Schärding.
Die Anwohner im benachbarten Schlosshof nehmen den Abriss gelassen. „Ich wohne ja hier und es ist alles kein Problem, außerdem entsteht ja was schönes Neues“, so Schärdings Tourismusschefin Bettina Berndorfer.
Auf dem Gelände entsteht ein neuer Wohn- und Bürokomplex. Mit einer Fertigstellung rechnet Knappe im letzten Quartal 2018.
Passau