Umfrage
Ab in die Ferne

04.07.2017 | Stand 13.09.2023, 4:36 Uhr
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Jeder dritte Student will ins Ausland

LANDKREIS_11DEGGENDORF Im Auftrag der Allianz hat das Marktforschungsinstitut Forsa mehrals 1000 18- bis 29-Jährige nach ihren längeren Auslandsaufenthalten befragt.Demnach haben 22 Prozent der Befragten schon mindestens einmal sechsWochen am Stück ohne ihre Eltern im Ausland gelebt. Abiturienten und Studentenhaben dabei die Nase vorn: Fast ein Drittel (32 Prozent) von ihnen wagt den Schrittin ferne Länder – unter den jungen Deutschen mit mittlerem Abschluss sind esdagegen nur zwölf Prozent. Insgesamt 16 Prozent der Befragten planen einenAuslandsaufenthalt innerhalb der nächsten zwölf Monate – unter den angehendenAkademikern sind es mit 29 Prozent deutlich mehr. Der häufigste Grund für einen mindestens sechswöchigen Auslandsaufenthalt istmit 31 Prozent ein Urlaub. Allerdings nicht bei den Studenten: Sie sindkarriereorientierter und wollen nicht nur faul am Strand liegen. 35 Prozent vonihnen haben bereits wegen ihres Studiums und 17 Prozent aufgrund einesPraktikums längere Zeit in einem anderen Land verbracht. Urlaub dagegen gabennur weitere 17 Prozent als Grund an.USA, Frankreich, Großbritannien und Ostasien bei Studenten gefragtBei den Studenten, die derzeit einen längeren Auslandsaufenthalt planen, stehenmehrere Zielländer hoch im Kurs: Neben den USA (17 Prozent) und Frankreich (15Prozent) werden Großbritannien und Ostasien, darunter China, IndonesienThailand, Japan und Vietnam, mit jeweils zwölf Prozent am häufigsten genannt.Spanien und Australien sind jedem zehnten Akademiker einen längeren Aufenthaltwert. "Die Ergebnisse zeigen die hohe Mobilität unserer Studenten und die Bereitschaft,auch in exotischeren Ländern zu studieren oder zu arbeiten", sagt Dr. Peter Haueisen,Leiter Marktmanagement der Allianz Deutschland AG. "Wichtig scheint ihnenzu sein, nicht einfach nur im Ausland herumzureisen, sondern dort gezielt StudienoderBerufserfahrungen für ihre berufliche Karriere zu sammeln. Dies ist sicherlichdas Spiegelbild einer immer stärker globalisierten Welt."

Deggendorf