Finanzierung
6,2 Millionen Euro für kommunale Schwimmbäder in Niederbayern

19.07.2019 | Stand 04.08.2023, 12:02 Uhr
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Der Freistaat unterstützt die Kommunen bei der Sanierung maroder Bäder in Bayern mit insgesamt 120 Millionen Euro verteilt auf sechs Jahre.

NIEDERBAYERN 2019 und 2020 stehen für Niederbayern ab sofort insgesamt 6,2 Millionen Euro bereit. Ziel des Programms ist der Erhalt der kommunalen Bäder als Voraussetzung für den Erwerb der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Daher sind Sauna- und Gastronomiebereiche, reine Sprung– und Wellenbecken nicht förderfähig.

„Das Förderprogramm ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung kommunaler Infrastruktur. Die Kommunen werden dabei unterstützt, die so wichtige Einrichtung Schwimmbad zu erhalten. Denn bei einem Schwimmbad geht es nicht nur um Spaß, sondern auch um das Angebot von Schwimmkursen. Die sichere Bewegung im Wasser ist eine überlebenswichtige Fähigkeit“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck.

Durchschnittlich werden die Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereichen mit 25 Prozent gefördert, der Fördersatz kann sich - je nach finanzieller Leistungsfähigkeit der Kommune und bei interkommunaler Zusammenarbeit - bis auf 55 Prozent erhöhen.

Um die Unterhaltskosten zu reduzieren, können auch Rückbaumaßnahmen und Flächenreduzierungen bezuschusst werden. Wenn der Ersatz des alten Bades durch ein neues der wirtschaftlichere Weg ist, so kann auch dies gefördert werden. Allerdings betragen die zuwendungsfähigen Kosten maximal 8.000 Euro je Quadratmeter Wasserfläche und höchstens vier Millionen Euro.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Kommune auch für ein kommunales Unternehmen oder einen Verein eine Förderung beantragen.

Die Kommunen können ab sofort ihre Förderanträge bei der Regierung von Niederbayern einreichen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Regierung zu finden.

Kelheim