Prozess:
30-Jähriger soll Ex-Freundin geschlagen haben

06.07.2017 | Stand 12.10.2023, 11:45 Uhr
−Foto: n/a

Wenn Beziehungen enden, dann tun sie das manchmal im Stillen, manchmal aber hat eine Trennung auch unangenehme Folgen, nämlich immer da, wenn einer der Beteiligten noch am anderen hängt. Und dann kommt es oft zu unschönen Szenen. So auch im Mai des vergangenen Jahres in Regenstauf. Weil ein eifersüchtiger 30-Jähriger zuschlug, steht er nun vor Gericht.

REGENSTAUF/REGENSBURG Am 21. Mai 2011 soll es laut Anklageschrift im Regentalbad in Regenstauf zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 30-jährigen Landschaftsgärtner und seiner Lebensgefährtin gekommen sein, als diese ihm mitteilte, dass sie die Beziehung beenden wolle. Der 30-Jährige schlug mit der flachen Hand zu, so die Anklage, und verletzte seine dann Ex-Freundin, die eine Schädelprellung und eine HWS-Distorsion erlitt.

Das nicht genug, wenige Tage später, am 9. Juni 2011, soll der Angeklagte bei einem Bekannten, bei dem die Ex-Freundin zwischenzeitlich Unterschlupf gefunden hatte, eine Türe eingetreten oder eingeschlagen haben. Dabei brach das Türschloss aus, die Sperrholzbeschichtung der Tür splitterte ab. Der Sachschaden betrug hier etwa 200 Euro.

Den Strafbefehl, der aufgrund dieser Taten erlassen wurde, wollte der Angeklagte nicht akzeptieren. Deshalb trifft der 30-Jährige am Donnerstag, 23. August, im Gerichtssaal erneut auf seien Ex-Freundin. Doch auch dieser Termin wird die gescheiterte Beziehung wohl nicht mehr kitten können.

Regensburg