Bayerisches Städtebauförderprogramm
3,4 Millionen Euro gehen nach Niederbayern

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 17:12 Uhr
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Die niederbayerischen Städte und Gemeinden werden heuer mit rund 3,4 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm unterstützt.

MÜNCHEN / PASSAU „Davon fließen wiederum 900 000 Euro in die Stimmkreise Passau-Ost und Passau-West“, so die Abgeordneten Dr. Gerhard Waschler und Walter Taubeneder. Zu den Förderschwerpunkten gehören beispielsweise die Neugestaltung des 'Von-Arentin-Platzes' in Aldersbach, die mit 300 000 Euro gefördert wird, sowie die Neugestaltung der Hofmark in Neukirchen vorm Wald, die eine Bezuschussung in Höhe von 240 000 Euro erhält. „Im Mittelpunkt steht dabei die Barrierefreiheit für die beiden zentralen Plätze“, erklären die Abgeordneten.

"Das Bayerische Städtebauförderprogramm ergänzt wirkungsvoll die Bund-Länder- und EUProgramme und unterstützt damit vor allem Kommunen im ländlichen Raum bei der Bewältigung des Strukturwandels infolge demografischer Veränderungsprozesse“, erklärt MdL Dr. Gerhard Waschler. Die Nachnutzung innerörtlicher Leerstände sowie auch die barrierefreie Umgestaltung öffentlicher Räume haben dabei ein großes Gewicht. „Ziel ist es, den Kommunen mehr Beweglichkeit bei der Gestaltung attraktiver Zentren zu verschaffen“, betont auch MdL Walter Taubeneder.

Weitere Förderungen im Stimmkreis erhalten Eging am See (Ortskern, 30 000 Euro), Fürstenzell (Marktkern, 30 000 Euro), Jandelsbrunn (Einzelvorhaben, 30 000 Euro), Ruhstorf a.d.Rott (Ortskern, 90 000 Euro), Thyrnau (Ortskern, 60 000 Euro) und Untergriesbach (Ortskern, 120 000 Euro).

Bayernweit stehen 2015 insgesamt 310 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden drei Millionen Euro für Maßnahmen zur Militärkonversion eingesetzt. Mit einem Anteil von 15 Millionen Euro für die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen können spürbare Impulse für die wirtschaftsstrukturelle und städtebauliche Entwicklung vor allem in strukturschwachen Kommunen gesetzt werden. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2015 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 66 Millionen Euro. Mehr als 84 Prozent dieser Fördermittel fließen in den ländlichen Raum, in dem rund sechzig Prozent der bayerischen Bevölkerung leben.  

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