Ermittlungen
26-Jähriger steht im Verdacht, einen 41-Jährigen in Furth im Wald erstochen zu haben

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 17:45 Uhr
−Foto: n/a

In den frühen Morgenstunden des Freitags, 14. August, entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Furth im Wald einen toten Mann in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Furth im Wald, der mehrere Stichverletzungen aufwies.

FURTH IM WALD Gegen 5.45 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz von der Integrierten Leitstelle Regensburg davon in Kenntnis gesetzt, dass in einer Wohnung im Stadtgebiet Furth im Wald eine tote Person liege. Die kurz darauf eintreffenden Beamten fanden in der genannten Wohnung zwei Männer. Bei einem der beiden, einem 41-Jährigen, konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam wurde im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg/Erlangen obduziert. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis verstarb das Opfer aufgrund von Stichverletzungen.

Der zweite Mann, ein 26-Jähriger, der Schnittverletzungen aufwies, steht unter dringendem Tatverdacht, seinem Bekannten mit einem Küchenmesser tödliche Verletzungen beigebracht zu haben. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Gegenüber der Polizei bzw. dem Haftrichter äußerte er sich nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der Beschuldigte noch am Freitagdem Haftrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die genauen Hintergründe der Tat liegen bislang im Dunklen. Die Staatsanwaltschaft Regensburg und das Kommissariat 1 der Kripo Regensburg haben die weiteren Ermittlungen übernommen.

Beim Vorliegen weiterer Erkenntnisse wird nachberichtet.

Regensburg