Vorfall in Regensburg
25-Jähriger ohrfeigt Bahnmitarbeiterin

18.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:23 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntagnachmittag, 17. Januar, ist es am Hauptbahnhof zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer DB-Mitarbeiterin und einem syrischen Staatsangehörigen gekommen. Den Schlusspunkt setzte schließlich der Syrer mit einer Ohrfeige. Rechtlich gibt es deshalb allerdings ein Nachspiel für den 25-Jährigen. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Regensburg. Der Hinweis der 45-jährigen DB-Mitarbeitern auf das im Hauptbahnhof Regensburg geltende Konsumverbot von Speisen und Getränken war der Grund für die zunächst verbale Auseinandersetzung mit dem im Landkreis Regensburg wohnhaften Syrer. Zwar befolgte der 25-Jährige zunächst die Anweisung, kurze Zeit später nahm er allerdings erneut die Maske ab und aß weiter. Als die Bahnmitarbeiterin ihn deshalb aus der Bahnhofshalle verweisen wollte, kam es im weiteren Verlauf zu der Ohrfeige gegen sie. Eine ärztliche Versorgung war zwar nicht nötig, allerdings klagte die Verletzte über Schmerzen im Bereich der linken Gesichtshälfte.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts einer Körperverletzung gegen den 25-jährigen Syrer. Wie eine Atemalkoholmessung ergab, spielte Alkohol bei der Auseinandersetzung keine Rolle.

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