Friedliches Zusammenleben
18 Kandidatinnen und Kandidaten der „Brücke“ treten bei der Wahl für den Integrationsbeirat an

01.12.2020 | Stand 24.07.2023, 21:06 Uhr
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18 Kandidatinnen und Kandidaten für den Integrationsbeirat kandidieren mit dem Listennamen „Brücke-Vielfalt verbindet Menschen“.

Regensburg. Anfang kommenden Jahres findet in Regensburg zum zweiten Mal die Wahl zum Integrationsbeirat der Stadt statt. Dieses Beratungsgremium der Stadt setzt sich aus Vertretern von Landsmannschaften, von inzwischen eingebürgerten Personen und Experten im Bereich der Integration zusammen. Vor allem aber auch aus Persönlichkeiten, die im Rahmen einer richtigen Wahl in den Integrationsbeirat gewählt werden. Dabei geht es um Ausländerinnen und Ausländer, die im Besitz ihrer Herkunftsstaatsangehörigkeit sind und die sich auf Listen, wie bei der Kommunalwahl, zusammenschließen, um für den Integrationsbeirat zu kandidieren.

Die Wahl findet zwischen 21. Januar und 7. Februar statt und wird als reine Briefwahl von der Stadt Regensburg durchgeführt. Mehrere Listen werden sich mit ihren Persönlichkeiten zur Wahl stellen.

18 Kandidatinnen und Kandidaten, also eine komplette Liste, stellen sich unter dem Dach der „Brücke“ und mit dem Listennamen „Brücke-Vielfalt verbindet Menschen“ zur Wahl. „Ich freue mich darüber wahnsinnig, weil es gelungen ist, Persönlichkeiten aus allen Räumen der Welt auf einer Liste zusammenzuführen“, so Joachim Wolbergs, der Vereins- und Fraktionsvorsitzende der „Brücke“.

Die Kandidatinnen und Kandidaten wollen in den nächsten zwei Monaten richtig Wahlkampf betreiben und deutlich machen, warum sie die Stadt Regensburg in Integrationsfragen gerne beraten möchten. „Dabei werden wir sie selbstverständlich unterstützen, weil uns die Arbeit des Integrationsbeirates sehr wichtig ist“, so Stadträtin Bettina Simon, die die „Brücke“-Fraktion genau in diesem Gremium vertritt.

Der Integrationsbeirat war vom damaligen Oberbürgermeister Joachim Wolbergs sofort nach Amtsantritt gegründet worden und führte zu einer Auflösung des damaligen Ausländer- und Aussiedlerbeirates. „Damit wollte ich das deutlich machen, was andere Städte schon lange vorher getan hatten. Es ging und geht nicht um Aus- oder Inländer, sondern um das friedliche Zusammenleben, um Integration und das gemeinsame Gestalten unserer Stadt“, so Joachim Wolbergs. Er freue sich sehr darüber, dass es gerade der „Brücke“ gelungen sei, eine derart attraktive Liste zusammenzuführen. Schließlich seien solche Aktivitäten der zentrale Markenkern der „Brücke“. Nicht Ideologie und nicht Parteipolitik, sondern nur das Engagement für die Stadt sei die Aufgabe, der sich die „Brücke“ verschrieben habe, so der Vereins- und Fraktionsvorsitzende in einer Pressemitteilung.

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