Von der DEL bis zur Bezirksliga
Alle Ergebnisse, alle Meister-Fotos: Das waren die Eishockey-Playoffs 2024

27.04.2024 | Stand 27.04.2024, 9:34 Uhr

Zum zehnten Mal Deutscher Eishockey-Meister: Die Eisbären Berlin setzten sich in der Finalserie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven durch (4:1). − Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Die Eishockey-Saison 2023/2024 ist Geschichte. Mit den Finalsiegen der Eisbären Berlin (DEL) und der Blue Devils Weiden (Oberliga) sind am Freitagabend die letzten beiden Champions gefeiert worden. In diesen Artikel finden Sie alle Ergebnisse und Meister-Fotos von der 1. Liga bis zur bayerischen Bezirksliga.

Deutsche Eishockey Liga (DEL)


Um die deutsche Meisterschaft spielen die sechs besten Teams der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der Preplayoffs (Hauptrundenränge 7 bis 10). Zum zehnten Mal feierte Rekordmeister Eisbären Berlin den Titelgewinn. Dem Tabellenletzten der Hauptrunde, Augsburger Panther, drohte der Abstieg in die DEL2 – allerdings hat Zweitliga-Meister Regensburg keine Lizenz für die 1. Liga beantragt.
Preplayoffs: Adler Mannheim– Nürnberg Ice Tigers Serie 2:0 (Einzelergebnisse 2:1, 6:3), Kölner Haie – ERC Ingolstadt 1:2 (5:1, 2:3, 2:4).
Viertelfinale: Bremerhaven – Ingolstadt Serie 4:0 (Einzelergebnis 6:4, 4:3 n.V., 4:3 n.V., 3:1), Berlin – Mannheim 4:1 (1:7, 4:2, 3:2, 3:2), Straubing – Schwenningen 4:3 (5:2, 1:5, 3:4 n.V., 5:1, 3:2, 0:4, 3:2), Wolfsburg – München 0:4 (3:6, 3:7, 3:4, 1:2).
Halbfinale: Bremerhaven – München 4:1 (3:0, 3:2 n.V., 0:4, 3:2, 3:0), Berlin – Straubing 4:1 (3:1, 4:3 n.V., 3:2, 2:3, 3:2 n.V.).
Finale: Bremerhaven – Berlin 1:4 (4:2, 3:5, 1:2 n.V., 0:2).
Hier geht’s zur offiziellen Website der DEL.

Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2)


Acht Mannschaften (die besten Sechs der Hauptrunde und die beiden Preplayoffsieger) ermittelten den Zweitliga-Meister im Modus best of 7. Nachdem sich die Eisbären Regensburg in der Finalserie gegen die Kassel Huskies durchsetzten (4:2), gibt es keinen Aufsteiger in die DEL. Die Oberpfälzer haben keine Lizenz für die Eliteliga beantragt, feierten aber nach zwei Jahre nach dem Aufstieg aus der Oberliga ein kleines Eishockey-Wunder. Als Absteiger stehen die Bietigheim Steelers fest, die in der zweiten Runde der Playdowns an den Selber Wölfen scheiterten und ein Jahr nach dem Abstieg aus der DEL nun erneut eine Etage tiefer rutschen.
Preplayoffs: Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim Serie 2:0 (Einzelergebnisse 6:1, 4:1), Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 2:0 (2:1 n.V., 3:2 n.V.).
Viertelfinale: Kassel Huskies – Lausitz 4:3 (5:1, 3:4, 4:2, 5:1, 3:6, 2:4, 4:1), Eisbären Regensburg – Ravensburg 4:3 (2:3 n.V., 5:1, 2:4, 0:4, 4:1, 2:1 n.V., 4:3); EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (4:1, 2:5, 4:6, 2:1, 3:0, 4:2, 3:4 n.V.), Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguins 4:3 (3:0, 5:3, 4:2, 1:3, 0:2, 3:4, 6:5 n.V.).
Halbfinale: Kassel – Kaufbeuren 4:1 (5:1, 5:4 n.V., 2:3 n.V., 4:1, 2:1), Regensburg – Crimmitschau 4:2 (5:3, 1:6, 8:4, 5:2, 2:3, 6:2).
Finale: Kassel – Regensburg 2:4 (3:2 n.V., 1:5, 3:1, 2:4, 2:5, 2:4).
Playdowns /1. Runde: Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:0 (4:2, 4:3), Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4 (3:2, 1:2, 1:4 2:3 n.V., 0:3); 2 . Runde: Bietigheim – Selb 1:3 (2:5, 0:2, 4:3 n.V., 2:3 n.V.).
Hier geht’s zur offiziellen Website der DEL2.

Oberliga


Aus den Oberligen Nord und Süd haben sich je sechs Klubs direkt für das Achtelfinale qualifiziert, vier weitere über die Preplayoffs. Playdowns entfallen, weil der DEB vor der Saison angekündigt hat, den Abstieg auszusetzen. Sollten in den Playoffs zwei Gleichplatzierte (z.B. die Hauptrundensieger Weiden und Hannover Scorpions) aufeinandertreffen, hat der Süd-Vertreter dieses Jahr Heimrecht.
Preplayoffs: Tölzer Löwen – EV Füssen Serie 2:0 (Einzelergebnisse 5:3, 7:3), EV Lindau – Höchstadt Alligators 0:2 (3:4, 6:7 n.V.), Icefighters Leipzig – Herner EV Miners 0:2 (3:4 n.V., 2:6), Black Dragons Erfurt – Rostock Piranhas 2:0 (7:3, 3:2 n.V.).
Achtelfinale: Blue Devils Weiden – Herner EV Serie 3:0 (Einzelergebnis 4:1, 9:2, 7:1), Hannover Scorpions – Höchstadt Alligators 3:0 (7:0, 8:2, 7:3), Heilbronner Falken – Black Dragons Erfurt 3:0 (6:5, 5:2, 2:1 n.V.), Tilburg Trappers – Tölzer Löwen 3:0 (4:0, 4:2, 5:0), Deggendorfer SC – Hammer Eisbären 3:2 (3:4 n.V., 6:4, 2:3, 4:2, 2:1), Memmingen Indians – Saale Bulls Halle 3:2 (4:3 n.V., 3:4, 3:4, 3:1, 2:1), Hannover Indians – SC Riessersee 3:0 (7:5, 3:1, 10:1), ESC Moskitos Essen – EC Peiting 0:3 (2:4, 4:6, 2:7).
Viertelfinale: Weiden – Peiting 4:0 (8:2, 6:2, 6:0, 5:3), Hannover Scorpions – Hannover Indians 4:0 (5:4 n.V., 7:1, 6:3, 5:1), Heilbronn – Memmingen 4:1 (6:1, 2:1, 4:1, 2:3, 4:1), Tilburg – Deggendorf 4:1 (5:4 n.V., 4:1, 3:2, 2:4, 5:2).
Halbfinale: Weiden – Tilburg 4:1 (6:1, 1:2 n.V., 6:2, 5:2, 8:1), Hannover Scorpions – Heilbronn 4:1 (6:2, 2:3, 6:2, 4:1, 5:1).
Finale: Weiden – Hannover Scorpions 4:2 (3:1, 3:2, 2:8, 2:4, 5:1, 5:1).
Hier geht’s zur offiziellen Seite mit detaillierten Angaben.

Bayernliga


Acht Teams ermitteln den Meister und sportlichen Aufsteiger in die Oberliga Süd. Aber dieser, EHC Königsbrunn, hat angedeutet, dass er sein Aufstiegsrecht nicht annimmt und sich gar nicht für das Zulassungsverfahren an der Oberliga beworben hat. Als Nachrücker kämen Finalverlierer TSV Peißenberg sowie die Halbfinalisten TSV Erding und TEV Miesbach in Frage. Dem Vernehmen nach wird es aber keinen neuen Oberligisten geben. Den Weg in die Landesliga antreten muss der ESC Dorfen.
Preplayoffs: HC Landsberg – VfE Ulm/Neu-Ulm 2:0, ERSC Amberg – ESV Buchloe 2:1.
Viertelfinale: TSV Erding – Amberg Serie 4:2 (Einzelergebnisse 1:2, 5:0, 2:3 n.V., 3:0, 9:0, 5:0), EHC Königsbrunn – ESC Kempten 4:1 (4:1, 6:3, 1:0, 6:3), TSV Peißenberg – Landsberg 4:1 (5:4 n.V., 2:3, 5:4 n.P., 4:2, 2:1), TEV Miesbach – EHC Klostersee 4:0 (10:2, 4:1, 6:1, 4:3 n.P.).
Halbfinale: Erding – Königsbrunn 2:3 (3:0, 4:1, 3:4 n.V., 1:5, 3:4 n.V.), Peißenberg – Miesbach 3:2 (4:7, 4:3, 1:2, 5:4, 6:3).
Finale: Königsbrunn – Peißenberg Serie 3:0 (Einzelergebnisse 1:0, 2:1, 6:5 n.P.).
Abstiegsrunde: Acht Mannschaften haben in einer Einfachrunde den Absteiger ermittelt (ESC Dorfen).
Hier geht’s zur offiziellen Seite der Landesliga-Playoffs beim BEV.

Landesliga


Aus zwei Hauptrundengruppen haben sich je acht Mannschaften für die Playoffs qualifiziert. Der Sieger der Finalserie steigt in die Bayernliga auf. Playdowns entfallen, weil der ESC Vilshofen in die Bezirksliga absteigen muss nachdem die „Wölfe“ das Nachwuchsförderkonzept nicht erfüllen können. Daraufhin wurde der Modus im Laufe der Saison angepasst.
Achtelfinale: EHC Waldkraiburg – ERSC Ottobrunn Serie 2:0 (Einzelergebnisse 7:1, 6:2), ESV Burgau – VER Selb 2:0, (6:3, 5:0), ESC Haßfurt – EV Ravensburg 2:1 (7:2, 3:2, 4:1), ERC Sonthofen − ESV Waldkirchen 2:0 (13:2, 12:2), SC Forst – EV Pegnitz Ice dogs 0:2 (6:7 n.V., 0:5), TSV Trostberg – EV Pfronten 2:1 (5:1, 2:6, 6:4), Wanderers Germering – EHC Bad Aibling 2:1, (3:2, 3:4, 4:1) SC Reichersbeuern – EHC Bayreuth die Tigers 2:0 (6:1, 5:4 n.V.).
Viertelfinale: Waldkraiburg – Trostberg Serie 2:0 (Einzelergebnisse 6:0, 5:2), Burgau – Germering 2:0 (7:1, 5:1), Sonthofen – Reichersbeuern 2:1 (4:1, 3:4, 4:3), Haßfurt – Pegnitz 2:1 (6:3, 2:5, 5:4).
Halbfinale: Waldkraiburg – Sonthofen 2:1 (10:0, 3:7, 7:2), Burgau – Haßfurt 2:0 (9:3, 7:6).
Finale (best of 5): Burgau – Waldkraiburg Serie 2:3 (Einzelergebnisse 5:4 n.P., 2:4, 5:6, 5:3, 2:3 n.V.).
Hier geht’s zur offiziellen Seite der Landesliga-Playoffs beim BEV.

Bezirksliga


Aus vier Vorrundengruppen haben sich je zwei Mannschaften für die Playoffs qualifiziert. Der Sieger der Finalserie, EHC Straubing, steigt in die Landesliga auf.
Viertelfinale: EHC Straubing – EV Aich 2:1 (4:5 n.P., 4:2, 9:5), EHC Mitterteich – ESV Gebensbach 2:1 (4:5, 4:3 n.P., 3:2), DEC Inzell – EV Königsbrunn 2:0 (9:2, 5:1), EV Mittenwald – EV Bad Wörishofen 0:2 (2:11).
Halbfinale: Inzell – Straubing 0:2 (5:6, 3:7), Bad Wörishofen – Mitterteich 1:2, (1:5, 4:1, 1:4).
Finale: Straubing – Mitterteich 2:0 (4:1, 4:3). Hier geht’s zur offiziellen Seite der Bezirksliga-Playoffs beim BEV.