Projekt
Straubinger Stadtgärtnerei pflanzt Klimabäume

30.12.2020 | Stand 24.07.2023, 20:13 Uhr
−Foto: n/a

Bis zum Herbst 2024 soll Straubings Stadtgebiet um 1.000 Bäume reicher werden.

Straubing. „Zur Förderung des Klimaschutzes haben wir dieses Projekt in das städtische Jahresprogramm aufgenommen. Es sollen tatsächlich 1.000 neue Bäume gepflanzt werden, Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume und Neupflanzungen in Baugebieten zählen also nicht dazu“, so Oberbürgermeister Markus Pannermayr.

Bereits im März dieses Jahres hatten Schülerinnen und Schüler des Anton-Bruckner-Gymnasiums 90 neue Bäume entlang der B8 gepflanzt. Die ersten der „Klimabäume“ aus dem städtischen 1.000-Bäume-Programm stehen nun in der Grünanlage Am Hagen beim Pulverturm, auf den Spielplätzen Bajuwarenstraße und Gottfried-Keller-Straße sowie in der Grünanlage Ittling-Zwiequanterin. Fast 60 zusätzliche Bäume sind auf einem ehemaligen Lagerplatz am Schanzlweg gepflanzt worden. Diese Fläche soll in den nächsten Jahren Teil der Schanzlweg-Grünanlage werden. Hier wurden die Pflanzungen so geplant, dass verschiedene Wegeanbindungen möglich sind.

Für das Projekt wurden von der Unteren Naturschutzbehörde geeignete Grundstücke vorgeschlagen. So werden in den nächsten Wochen im Eglseer Moos, im Bereich der SR21 westlich des Tiergartens, am Eglseer Feldweg und im Alburger Moos weitere Bäume gepflanzt. Überwiegend werden heimische Baumarten wie Stieleiche, Spitzahorn, Sommer- und Winterlinde, Flatterulme, Schwarzpappel oder Hainbuche verwendet. Hopfenbuche, Streifenahorn und Rot-Ahorn ergänzen das heimische Artenspektrum und dienen der Erprobung neuer Baumarten in Zeiten des Klimawandels.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr dankt Umweltamt und Stadtgärtnerei, die federführend für dieses Projekt verantwortlich zeichnen: „Neben dem Konzept für nachhaltige Beschaffung und der personellen Besetzung eines Klimaschutzmanagements ist das 1.000-Bäume-Programm ein weiterer Baustein unserer aktuellen Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit.“

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