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„To go green“-Projekt – Amberger Schüler werben für grünen Becher

02.03.2018 | Stand 20.07.2023, 18:56 Uhr
−Foto: n/a

Ein Klassenzimmer, 20 Schüler, ein TV-Produzent und ein grüner Becher, um den sich dabei alles dreht – das ist der Start für eine neue Aktion im Rahmen des „To go green“-Projekts, das die Abfallberatung der Stadt Amberg und der Stadtmarketingverein aus der Taufe gehoben haben.

AMBERG Die Köpfe rauchen und die Ideen sprudeln nur so aus den Schülerinnen und Schülern der städtischen Wirtschaftsschule Friedrich Arnold und des Beruflichen Schulzentrums Amberg. Angeführt von Produzent Thomas Faupel im Auftrag von Oberpfalz TV erstellten die Schüler gemeinsam ein Drehbuch, in dem sie eine Geschichte über den grünen Becher erzählen.

Der Becher ist seit Juli 2017 in Amberg unterwegs und wandert im Rahmen des „To Go Green“-Pfandsystems gefüllt mit leckerem Kaffee von der Bäckerei zum Kunden und zurück in ein anderes Café – und das natürlich mit einem klaren Ziel: die Müllmengen durch Einwegbecher zu reduzieren und so die Umwelt zu schonen. „Mit diesem nachhaltigen Gedanken haben wir das Projekt gemeinsam mit dem Stadtmarketing ins Leben gerufen und freuen uns über die bisher positive Bilanz. Alle Becher sind im Umlauf, weswegen wir bereits Anfang des Jahres nachbestellt haben. Nun sind wir gerüstet und können wieder intensiver auf die Aktion aufmerksam machen“, erklärt Kerstin Seuß von der Abfallberatung. Da kam die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) im November 2017 genau zur rechten Zeit, um diese als Anlass für eine neue „To go green“-Aktion zu nehmen. Vor allem das Motto der EWAV „Gib Dingen ein zweites Leben“ passte perfekt, weshalb im Rahmen dieser der Startschuss für das Videoprojekt fiel. „Wir wollten einen jungen frechen Spot schaffen, der unser Pfandsystem erklärt und Lust darauf macht, es selber einmal auszuprobieren. Deshalb haben wir die Schüler mit ins Boot geholt und waren gleich begeistert von ihrem Engagement und Aktionismus“, freut sich Simone Schlage vom Stadtmarketingverein. Die zwanzig Schüler waren nicht nur am Drehbuch maßgeblich beteiligt, sondern durften auch ihr Schauspielkünste unter Beweis stellen. Die tolle Geschichte musste ja auch in bewegte Bilder umgewandelt werden. In den vier Monaten, die vom ersten Brainstorming über den Filmdreh bis hin zum Schnitt vergangen sind, ist ein witzig informativer Dreißig-Sekunden-Spot entstanden, der zeigt: „Amberg goes green!“

Alle Informationen zum Amberger Pfandsystem sind auf www.togogreen.de zusammengefasst.

Schwandorf