CO2-Ausgleich gefordert
Bunte Koalition will Stadtbediensteten dienstliche Flugreisen unter 500 Flugkilometern verbieten

18.11.2019 | Stand 02.08.2023, 21:33 Uhr
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„Die Stadtratskoalition hat beantragt, bei der Stadt dienstliche Flugreisen von und zu innerdeutschen Zielen und Auslandszielen unter 500 Flugkilometern Entfernung in der Regel nicht mehr zu genehmigen“, teilt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Rappert mit.

REGENSBURG Die Stadt Regensburg soll sich darüber hinaus verpflichten, für unabweisbare dienstliche Flugreisen von Bürgermeistern, Stadträten und städtischen Bediensteten einen angemessen Ausgleich für den dadurch verursachten CO2-Ausstoß zu leisten. „Eine analoge Regelung wird für alle städtischen Tochterunternehmen angestrebt“, so Dr. Rappert.

Innerdeutsche Ziele und Auslandsziele bis 500 Flugkilometer seien in der Regel gut mit anderen Verkehrsmittelen, wie Bahn oder Bus, in angemessener Zeit erreichbar. Es sei deshalb in der Regel zumutbar, diese weniger klimaschädlichen Transportmittel zu wählen. Auf manchen Strecken lieen sich Flugreisen wegen zu überwindender Distanzen bei dienstlichen Terminen städtischer Vertreterinnen und Vertretern jedoch nicht immer vermeiden. Den so verursachten städtischen Beitrag zum weltweiten CO2-Ausstoß möchten wir ausgleichen. „Mit dem Verzicht auf Flugreisen unter 500 Flugkilometern und der Selbstverpflichtung zum CO2-Ausgleich soll die Stadt Regensburg hier beispielgebend für die örtliche Wirtschaft und die Bevölkerung vorangehen“, so der Antrag der Koalitionäre.

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