Wasserqualitä
Untersuchungen der Badegewässer im Landkreis Cham ergab weitgehend gute Befunde

30.05.2018 | Stand 29.07.2023, 8:23 Uhr
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Die ersten Untersuchungen in dieser Saison ergaben weitgehend gute Befunde an den Badegewässern im Landkreis Cham.

LANDKREIS CHAM Neben den EU-Badegewässern Satzdorfer See und Perlsee wurden Proben entnommen aus dem Waldbad Tiefenbach, dem Naturbad Stamsried, dem Naturbad Kötzting, dem Hammerweiher Strahlfeld, dem Naturbad Neubäuer See, dem Naturbad Heinrichskirchen, dem Naturbad Silbersee, dem Naturbad Rhan, dem Drachensee Furth im Wald, dem Badeweiher Eschlkam, dem Huberweiher Lohberg, dem Naturbad Seepark Arrach, dem Naturbad Kummersdorf, dem Naturbad Campingplatz, dem Blaibacher See, dem Badeweiher Trasching, Naturbad Neukirchen beim Heiligen Blut sowie dem Badeweiher Zell. Lediglich das Waldbad Tiefenbach wies eine leichte Erhöhung der Escherichia-Coli-Zahlen auf. Die Werte aller anderen Bäder, auch des in die Schlagzeilen geratenen Satzdorfer Sees, waren nicht zu beanstanden.

Bei Naturgewässern ist grundsätzlich mit einer kurzfristigen Änderung der Wasserqualität zu rechnen, sowohl im Hinblick auf die Sichttiefe als auch auf die mikrobiologische Qualität. Akute schwere Regenfälle können die Wasserqualität und Sichttiefe innerhalb von Minuten verändern. Beim Baden in solchen Gewässern ist daher eine besonders große Umsicht und Eigenverantwortung erforderlich. Weist das Wasser optisch oder geruchlich auffällige Veränderungen auf, sollte auf das Baden darin vorsichtshalber verzichtet werden. Insofern können auch bei gemessener guter Badewasserqualität Beeinträchtigungen der Gesundheit der Badegäste nicht überall ausgeschlossen werden. Zu berücksichtigen ist hier insbesondere auch im Verlauf der fortgeschrittenen Badesaison das Auftreten von Algen und Blaualgenansammlungen, deren Verfallsprodukte zu unangenehmen Haut- und Augenerscheinungen führen können. Aktuell bestehen in dieser Hinsicht noch keine Auffälligkeiten.

Unabhängig von der Wasserqualität sollte bei drohenden Gewittern, wie zur Zeit häufig auftretend, das Gewässer möglichst schnell verlassen werden. Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt im Uferbereich der Gewässer sein.

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