Umweltdelikt
Tellergroße Ölflecken auf der Donau rufen die Wasserschutzpolizei auf den Plan

22.05.2018 | Stand 29.07.2023, 6:12 Uhr
−Foto: n/a

Am Dienstag, 22. Mai, gegen 9 Uhr, stellte ein Mitteiler eine Verschmutzung auf der Donau im Unterwasser der Schleuse Bad Abbach fest. Die Wasserschutzpolizeigruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg wurde informiert und stellte fest, dass die Bundeswasserstraße Donau zwischen der Schleuse Bad Abbach und Matting auf circa vier Kilometern mehrere tellergroße Ölflecken auf eine Breite von circa zehn Meter aufwies, die sich talwärts Richtung Regensburg immer mehr verflüchtigen.

KELHEIM/PENTLING Die zuständigen Behörden in Kelheim, Landshut und Regensburg wurden informiert. Ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg, die Feuerwehren aus Kelheim und Matting waren vor Ort. Eine Ölsperre wurde von den Entscheidungsträgern nicht als zielführend gesehen. Die Schifffahrt wurde bisher mit negativem Ergebnis überprüft. Die Ursache der Verschmutzung ist derzeit noch unbekannt. Als mögliche Ursache könnte nach Einschätzung der Wasserschutzpolizei auch ein umgefallener Fünf-Liter-Eimer mit Gasöl, wie ihn die Schiffer gewöhnlich benutzen, gewesen sein.

Die Ermittlungen gegen unbekannt wegen eines Umweltdeliktes werden von der Wasserschutzpolizeigruppe der VPI Regensburg geführt. Hinweise bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/ 5062921

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