Erhaltung der Versorgungssicherheit
Die Rewag erhöht die Trinkwasserpreise

22.05.2018 | Stand 29.07.2023, 6:17 Uhr
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Die Rewag erhöht zum 1. Juni 2018 ihre Trinkwasserpreise für das Stadtgebiet Regensburg, die Lappersdorfer Ortsteile Kareth und Rehtal, Donaustauf – ohne die Ortsteile Sulzbach an der Donau, Dachsberg und Hammermühle –, Zeitlarn, den Ort Barbing und das Gewerbegebiet Unterheising. Die Preise für das Gemeindegebiet Tegernheim bleiben unverändert.

REGENSBURG Die verbrauchsunabhängigen Kosten wie Investitionen in Versorgungsicherheit, Verrechnung und Messtechnik sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb muss dieser Preisanteil angepasst werden. Der Verbrauchspreis bleibt konstant. Pro Wohneinheit steigt der Bereitstellungspreis damit um 77 Cent von monatlich 1,64 Euro auf 2,51 Euro. Der Verrechnungspreis für einen haushaltsüblichen Zähler steigt um 53 Cent pro Monat von 3,01 auf 3,54 Euro

Um eine sichere und zuverlässige Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, auch in Spitzenzeiten wie langen Hitzeperioden, ist ein erheblicher technischer Aufwand erforderlich. Das beginnt bei der Wassergewinnung, geht über die Aufbereitung bis zum Transport, der über Leitungen direkt zum Verbraucher führt. Der Rewag-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes weist im Zuge der Preisanpassung auf die großen Investitionen hin, die für den Erhalt der hohen Trinkwasserqualität in Regensburg notwendig sind: „Mit der Preisanpassung geht es uns vor allem darum, die herausragende Qualität unseres Trinkwassers langfristig sicher zu stellen. Durch die Sanierung von Trinkwasserspeichern, Maßnahmen zum Hochwasserschutz, aber auch die Erneuerung und Verstärkung unseres Leitungsnetzes, wie zuletzt eine Dükersanierung, sorgen wir dafür, dass die Versorgung mit Trinkwasser der Rewag zukunftsfähig bleibt.“ Allein in den Hochwasserschutz wird die Rewag geschätzte 2,7 Millionen Euro investieren. Dazu kommen Investitionen zur Sicherung der Trinkwasserqualität von bis zu 7,6 Millionen Euro in den kommenden Jahren. Weiterhin sind die Kosten für Verrechnung und Inkasso, sowie Messtechnik erheblich gestiegen.

Musterrechnung

Der Verbrauchspreis bleibt unverändert, die Fixkosten steigen leicht. Dadurch ergeben sich für einen durchschnittlichen Haushalt mit zwei Personen und einem Wasserverbrauch von 80 Kubikmetern pro Jahr monatliche Mehrkosten von 1,31 Euro. Also 15,67 Euro im Jahr.

Das Rewag-Trinkwasser

Die Rewag versorgt rund 170.000 Menschen mit gut elf Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr und garantiert, dass das Trinkwasser bis zum Wasserzähler chemisch und bakteriologisch einwandfrei ist. Dafür sorgen die strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Rund 1.700 Kontrollen jährlich im Rewag-eigenen Labor und in zertifizieren Fremdlabors garantieren ein stets gesundes und hygienisch einwandfreies Produkt. Das REWAG-Trinkwasser ist hartes Wasser. Konkret hat es einen Wert von 17 Grad deutscher Härte (17°dH) und fällt damit knapp in den Härtebereich „hart“. Für den Menschen ist das gut. Denn die Bestandteile von Kalk im Wasser – Calcium, 90 Milligramm pro Liter (mg/l), und Magnesium, 19 mg/l – sind für den Konsumenten lebenswichtige Mineralstoffe. Sie dienen zum Beispiel dem Aufbau von Knochen und Zähnen und sind für den Energiestoffwechsel unerlässlich. Mehr Infos zum Trinkwasser und viele Tipps zum Wassersparen gibt es auf www.rewag.de.

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