Begeisterte Kinder
„Der Biener kommt!“

11.06.2019 | Stand 29.07.2023, 10:52 Uhr
−Foto: Foto: privat

Im Rahmen eines Projekttages stellte kürzlich die Imkerei Diatka ihre Arbeit im Kindergarten St. Christopherus in Waldkraiburg vor.

WALDKRAIBURG „Der Biener kommt“, riefen die Kinder der ersten Gruppe ganz aufgeregt, die Harry Diatka aufsuchte. Ausgestattet mit einer Wabe voller Bienen hinter Glas, einer echten Honigwabe zum Probieren und vergrößerten Bildern von Bienen, Drohnen und einer Königin, besuchte der Imker alle Gruppen des Kindergartens und der Krippe. „Es ist wichtig, die Kinder spielerisch an das Thema heranzuführen, um sie so früh wie möglich dafür zu sensibilisieren“, antwortet Harry Diatka auf die Frage, warum er sich so engagiere. Außerdem sei es ihm eine besondere Freude, die Kleinen für sein Hobby zu begeistern und all die vielen Fragen zu beantworten. Um mit ihnen auf Augenhöhe zu sein, kniete er sich mit all seinen Mitbringseln in die Mitte der Gruppen, ließ jedes Kind mit dem Finger vom Honig einer frischen Wabe kosten, erklärte die Aufgaben der einzelnen Bienen in ihrem Volk, verdeutlichte manche Parallele zur allseits beliebten Kindersendung „Biene Maja“ und veranschaulichte wie der köstliche Honig von der Blume ins Glas kommt.

Das größte Highlight war natürlich der Schaukasten, in dem sich eine Wabe mit lebendigen Bienen samt ihrer Königin befand. So manches Kind hatte an diesem Tag zum ersten Mal die Gelegenheit, die fleißigen Insekten aus der Nähe zu bestaunen. Gefragt nach seinem Resümee nach dem Projekttag in Krippe, Kindergarten und Hort, meinte Imker Harry Diatka: „Es war ein voller Erfolg! Die Kinder zeigten alle sehr großes Interesse und Begeisterung. Ihre Offenheit machte es mir ausgesprochen leicht, ihnen das Thema Biene nahezubringen. Wichtig war mir, ein gewisses Bewusstsein für die Insektenwelt zu schaffen, die so essenziell für unsere Natur und Umwelt ist.“

Die Freude über den Besuch der Imkerei Diatka beruht offensichtlich auf Gegenseitigkeit, denn nicht nur der Kindergarten St. Christopherus hofft auf weitere Besuche des Imkers. Es gibt schon jetzt sehr viele weitere Anfragen von anderen Institutionen.

Mühldorf a.Inn