Keine Hitze-Stress
Nur minimal erhöhter Wasserverbrauch in der Stadt Landshut

27.06.2019 | Stand 13.09.2023, 3:03 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Während sich in zahlreichen Medien die Horrormeldungen angesichts der aktuellen Hitzewelle häufen und die Bild-Zeitung meldete, dass in ersten Städten jetzt das Trinkwasser knapp wird, ist die Lage in Landshut noch völlig entspannt. Das bestätigte auf Anfrage die Sprecherin der Landshuter Stadtwerke, Susanne Franck.

LANDSHUT „Es ist alles im grünen Bereich“, teilte Franck in Bezug auf die Wasserversorgung der Stadt hin. Das gilt auch für die momentane Wasserabgabe. Die liegt in Landshut momentan nur „etwas höher als im Jahresschnitt“. Der lag im gesamten Jahr 2018 bei etwa 13.000 Kubikmeter pro Tag. „Die letzten drei Tage wurden zwischen 13.791 und 14.625 Kubikmeter pro Tag ins Netz abgegeben“, so die Sprecherin der Stadtwerke. „Diese Werte sind aber absolut normal. Anfang April hatten wir beispielsweise ähnliche Werte“, so Franck.

In andere Kommunen in Deutschland sieht es offenbar anders aus. Laut Bild-Zeitung und anderen Medien gibt es in ersten Städten in Ostwestfalen Engpässe in der Wasserversorgung. Betroffen seien die Städte Löhne, Bad Oeynhausen sowie die Gemeinden Hüllhorst und Hille im Gebiet des Wasserbeschaffungsverbandes „Am Wiehen“ mit rund 120.000 Menschen.

Die Feuerwehr würde in den Ortschaften durch die Straßen fahren und die Menschen dazu auffordern, sorgsam mit dem Wasser umzugehen, etwa das Gießen der Gärten zu unterlassen. Zuvor war berichtet worden, dass in den betroffenen Gemeinden der Wasserverbrauch sprunghaft angestiegen sei. Das liegt aber nicht daran, dass die Menschen plötzlich mehr Durst haben. Die Stadt Löhne teilt auf ihrer Homepage mit: „Normalerweise liegt der Tagesverbrauch bei 14.000 - 15.000 Kubikmetern, gestern und vorgestern wurden die bisher höchsten Verbräuche des Jahres mit rund 18.000 Kubikmetern gemessen. Rasensprenger und die Befüllung von Gartenpools machen sich stark bemerkbar.“

Landshut