Donautalprojekt im Landkreis Kelheim
Heimat für Eisvogel und Barbe sowie Orchidee und Schlingnatter

05.02.2019 | Stand 03.08.2023, 7:04 Uhr
−Foto: n/a

Das Donautal zwischen Neustadt an der Donau und Kelheim mit seinen flussbegleitenden Auen und Leitenhängen zählt zu den wertvollsten Fluss- und Auenlandschaften Bayerns und Deutschlands, da es sich hier neben dem Abschnitt zwischen Straubing und Vilshofen um den letzten freifließenden Abschnitt der Donau handelt, der zudem ein sehr hohes ökologisches Entwicklungspotenzial aufweist.

LANDKREIS KELHEIM Der offizielle Startschuss für das vom Bayerischen Naturschutzfonds geförderte Donautalprojekt ist bereits am 18. Dezember 2018 mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur Trägergemeinschaft „Donautalprojekt zwischen Neustadt und Weltenburg“ gefallen. Die Trägergemeinschaft besteht aus dem Landkreis, den Städten Kelheim und Neustadt, der Wildland-Stiftung Bayern und dem federführenden Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e. V.. An der Projektumsetzung beteiligt ist auch die Regierung von Niederbayern (Höhere Naturschutzbehörde) und das Wasserwirtschaftsamt Landshut.

Das Projektgebiet erstreckt sich auf die Donauauen und die angrenzenden Talbereiche zwischen Weltenburg und Neustadt sowie den Galget bei Weltenburg, den Stieber-, Platten-, Wein-, Eichelberg, das Heiligenstädter Moos und die Goldau.

Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, darunter auch Flächenankauf oder langfristige Pacht mit dem Ziel einer nachhaltigen Nutzungsextensivierung. Die Teilnahme an Agrarumweltmaßnahmen (VNP, KULAP) ist ebenfalls möglich. Deshalb richtet sich die Veranstaltung insbesondere an die Flächeneigentümer und -bewirtschafter im Projektgebiet. Ein Kernpunkt des von 2019 bis 2023 laufenden Projekts besteht darin, dass Maßnahmen ausschließlich auf freiwilliger Basis durchgeführt werden können. 

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