Tipps zur Tonnenentleerung
Das Landratsamt informiert – damit der Müll nicht in der Tonne festfriert

06.12.2017 | Stand 31.07.2023, 15:57 Uhr
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In der kalten Jahreszeit kommt es nicht selten vor, dass Abfälle in der Restmüll- oder Biotonne ein- bzw. anfrieren. Insbesondere durch den hohen Wasseranteil sind Biotonnen besonders gefährdet. Eine zusätzliche Verpressung des Mülls macht ein Festfrieren noch wahrscheinlicher. Die Folge ist eine unvollständig geleerte Mülltonne.

LANDKREIS KELHEIM Um das zu verhindern, wird bei Minusgraden empfohlen, feuchte Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln bzw. die Gefäße mit Inlettsäcken aus Papier auszukleiden. Optimal ist es, wenn die Tonne an einem frostfreien Platz gestellt und dann erst um 6 Uhr bereitgestellt wird. Weiterhin empfehlen wir den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier oder Pappe zu verdecken und Küchenabfälle - bevor diese in der Tonne landen - möglichst abtropfen zu lassen. Beim Restmüll kann auch helfen, vor Einwurf des Restmülls in die schwarze Tonne, diesen in Plastikmüllbeutel zu packen.

Sollte der Tonneninhalt trotzdem einmal eingefroren sein, muss der Inhalt vom Tonnennutzer vor der Leerung gelockert werden (zum Beispiel mit einem Spaten). Die Müllwerker sind zu dieser Zusatzaufgabe nicht verpflichtet. Sie haben nur einmalig die Möglichkeit das Gefäß per Hebevorrichtung zu kippen und anzuschlagen. Ein Hineingreifen ist aus Gründen der Arbeitssicherheit unzulässig. Wir bitten um Verständnis, dass der straffe Terminplan zusätzliche Lockerungsversuche nicht erlaubt.

Lässt sich die Tonne nicht mehr leeren, muss auf den nächsten Leerungstermin gewartet werden. Um Verständnis und Geduld der Bürgerinnen und Bürger wird gebeten.

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