Hochwasserschutz Niederalteich
Einbau der Deichinnendichtung läuft

24.10.2018 | Stand 31.07.2023, 14:40 Uhr
−Foto: n/a

In Niederalteich läuft seit einigen Tagen mit einem Spezialgerät der Einbau der Deichinnendichtung aus Beton.

NIEDERALTEICH Der neue rechte Deich der Hengersberger Ohe sowie der Querdeich Gundelau sind bereits weitestgehend mit einer neuen Deichinnendichtung versehen. In den kommenden Tagen wird das Spezialgerät nun in Richtung Scheibenstraße umgesetzt und wird dort, beginnend am Sielbauwerk Alte Donau bis zum Anschluss an den alten Donaudeich, die Deichinnendichtung in den neuen rückverlegten Deich einbauen. Am Donaudeich ab dem unteren Ortsende Niederalteich, vorbei an der Kläranlage bis hinunter zum Querdeich Gundelau wird die nach dem Hochwasser 2013 im Rahmen des Sofortprogrammes der Bayerischen Wasserwirtschaft eingebrachte Stahlspundwand als Deichinnendichtung verwendet. Außerdem läuft seit einigen Tagen auch der Bau des neuen Schöpfwerkes Niederalteich 2 im Bereich des Scheibengrabens.

Bauherren für den Hochwasserschutz Niederalteich sind die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Bayern, gemeinsam vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. Entwurf und Abwicklung der Maßnahme einschließlich Grunderwerb, Bauüberwachung und Abrechnung erfolgen durch die RMD Wasserstraßen GmbH.

Alles in allem kosten die Maßnahmen für den Hochwasserschutz Niederalteich rund 53,3 Millionen Euro. Diese Kommunen Niederalteich, Hengersberg, Winzer und Deggendorf sind auch an den Baukosten, von denen weite Teile durch das nationale Hochwasserschutzprogramm des Bundes gefördert werden, beteiligt.

Deggendorf