Führung
Wie Tiere über den Winter kommen

05.02.2019 | Stand 04.08.2023, 17:57 Uhr
−Foto: Foto: Rainer Simonis/NPV-BW

Nationalpark aus erster Hand: Förster Karl-Heinz Englmaier führt am Samstag, 9. Februar.

LUDWIGSTHAL Welche winterlichen Überlebensstrategien hat die Natur über die Jahrtausende eigentlich entwickelt? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Führung mit Förster Karl-Heinz Englmaier am Samstag, 9. Februar. Unter dem Motto Nationalpark aus erster Hand wird dazu im Bereich des Tier-Freigeländes bei Ludwigsthal gewandert.

Der Winter ist für viele Tier- und Pflanzenarten eine Zeit der Entbehrungen und des Überlebenskampfes. Was der Mensch, grippeschutzgeimpft und in dicke Kleidung gepackt, als Wintersportvergnügen wahrnimmt, ist für Tiere und Pflanzen jedes Jahr aufs Neue eine elementare Katastrophe, die nur die im darwinschen Sinne Bestangepassten überleben. Die Natur hat ihre Kinder aber mit einer Reihe erstaunlicher Strategien im Kampf gegen Schnee, Frost und Hunger ausgestattet. Das Repertoire reicht von Wegfliegen, Blätter verlieren und Fettpolster anlegen über Zellsaft eindicken, in Tiefschlaf verfallen bis hin zu Blutalkoholspiegel anheben. Konkrete Beispiele dafür verrät Nationalparkmitarbeiter Englmaier allen Führungsteilnehmern.

Treffpunkt für die etwa dreieinhalbstündige, kostenlose Tour am Samstag, 9. Februar, um 13.30 Uhr im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal am Eisenbahntunnel. Der Treffpunkt kann bequem mit der Waldbahn ab Grafenau 12 Uhr, Spiegelau 12.18 Uhr, Frauenau 12.34 Uhr und Zwiesel 13 Uhr erreicht werden. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800/0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.

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