Besucheransturm
Mondfinsternis begeisterte über hundert Leute an der Bayerwald Sternwarte

02.08.2018 | Stand 31.07.2023, 3:44 Uhr
−Foto: n/a

Über 130 Teilnehmer konnte die Bayerwald Sternwarte und der Naturpark Bayerischer Wald zur totalen Mondfinsternis in Neuhütte bei Spiegelau begrüßen. Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald stellte das Naturparkprojekt „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen kurz vor. Josef Bastl von der Bayerwald Sternwarte führte die Teilnehmer dann in die Welt der Astronomie ein.

NEUHÜTTE/SPIEGELAU Die Mitglieder der Bayerwald Sternwarte waren mit mehreren, verschiedenen Teleskopen auch für einen solchen Besucheransturm bestens gerüstet. Dankenswerterweise hatten sie auch teilweise ihre privaten Teleskope zur Verfügung gestellt. So konnte allen Teilnehmern ein Blick zur Venus, dem Ring des Saturns, den vier Monden des Jupiters und dem sehr nahestehenden Mars ermöglicht werden. Aber als absoluter Höhepunkt stand der „Blutmond“ im Vordergrund. Als der Mond über den Baumwipfeln hervorkam, war das Staunen bei Groß und Klein enorm. Nicht nur die dunkelrote Farbe, sondern auch das äußerst plastische Aussehen des Mondes begeisterte. Zur Erinnerung an diese längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts erhalten die Besucher noch ein vor Ort gemachtes Bild des Blutmondes.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des INTERREG-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.

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