Waldbrandgefahr nimmt weiter zu
Regierung von Niederbayern ordnet im Bayerischen Wald vorsorglich Luftbeobachtung an

04.05.2018 | Stand 21.07.2023, 6:11 Uhr
−Foto: n/a

Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für Sonntag, 6. Mai, als Maßnahme des vorbeugenden Katastrophenschutzes Luftbeobachtung auf der sogenannten Bayerwaldroute angeordnet. Gestartet wird von den Stützpunkten der Luftrettungsstaffel Bayern in Vilshofen und Arnbruck. Überflogen werden die Landkreise Regen, Freyung-Grafenau und Passau.

BAYERISCHER WALD Ebenfalls finden diesen Sonntag Luftbeobachtungsflüge der Regierung der Oberpfalz im Norden des Landkreises Kelheim statt.

Für Teile des Bayerischen Walds und im Norden des Landkreises Kelheim besteht nach dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes die Warnstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr). Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.

Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Regierung von Niederbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Reihen der Katastrophenschutz- und Forstbehörden.

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

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