Wintererlebnis im Nationalpark
Spannendes Ferienprogramm für Kinder aller Altersstufen

14.12.2017 | Stand 03.08.2023, 20:37 Uhr
−Foto: Foto: Nationalpark Bayerischer Wald

Um der Langeweile zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag vorzubeugen, hat der Nationalpark Bayerischer Wald wieder ein spannendes Ferienprogramm vorbereitet. Dabei stehen vor allem winterliche Abenteuer in der wilden Natur im Vordergrund.

NEUSCHÖNAU/LUDWIGSTHAL/SPIEGELAU Im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau starten die Angebote am 26. Dezember unter dem Motto Waldspürnasen unterwegs. Um 14 Uhr geht’s an der Infotheke für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren los in den verschneiten Winterwald. Dort suchen die Abenteurer Spuren im Schnee, bauen eisige Höhlen und finden heraus, wie die tierischen Bewohner im Winter überleben. Außerdem wird dem Tier-Freigelände ein Besuch abgestattet. Die etwa zweieinhalbstündige Führung findet am 2. Januar nochmals statt.

Zur dreistündigen Kinder-Winter-Olympiade lädt der Nationalpark am 28. Dezember und 4. Januar ein. Für drei Stunden dürfen Kinder zwischen 7 und 12 Jahren dann bei vielen lustigen Aktivitäten die Natur erkunden. Dabei wird auch im Eskimo-Stil auf Schneeschuhen durch die weiße Pracht gestapft. Das einmalige Erlebnis startet jeweils um 14 Uhr an der Infotheke im Hans-Eisenmann-Haus.

Eine Reise durch den Märchenwald können Kinder zwischen 7 und 12 Jahren am 3. Januar um 14 Uhr antreten. Dabei wird in der Dämmerung dem Wald sowie Märchen und Geschichten gelauscht. Auch knifflige Rätsel gilt es zu lösen – und märchenhafte Waldbewohner zu entdecken. Die rund dreistündige Tour auf Schneeschuhen startet um 14 Uhr an der Infotheke im Hans-Eisenmann-Haus.

Für alle, die lieber im Warmen sitzen wollen, werden im Kinosaal des Hans-Eisenmann-Hauses an den Wochenenden zwei filmische Höhepunkte angeboten. Am 30. und 31. Dezember läuft dort um 14 Uhr Ronja Räubertochter, am 6. und 7. Januar zur selben Zeit Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Dieselben Filme werden auch im Kino vom Haus zur Wildnis in Ludwigsthal gezeigt. Dort flimmert am 30. und 31. Dezember um 14 Uhr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel über die Leinwand, am 6. und 7. Januar Ronja Räubertochter.

Kreativen Bastelspaß bietet am 29. Dezember und 5. Januar die Naturwerkstatt im Haus zur Wildnis. Dabei wird der Winter mit Materialien aus der Natur in Szene gesetzt. Mitmachen kann man jederzeit zwischen 10 und 16 Uhr. Infos dazu gibt’s an der Infotheke.

Und auch rund ums Nationalparkzentrum Falkenstein kann eine Reise durch den Märchenwald unternommen werden. Beim Wintererlebnisnachmittag für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren geht‘s zur Dämmerungszeit um Märchen, Geschichten und knifflige Rätsel. Nebenbei werden die märchenhaften Waldbewohner gesucht – und das auf Schneeschuhen. Gestartet wird um 14 Uhr am Eisenbahntunnel am Parkplatz.

Dreimal haben Kinder zwischen 5 und 10 Jahren die Gelegenheit, den Winterwald für Spurensucher zu erleben. Das Winterabenteuer im Waldspielgelände Spiegelau findet am 29. Dezember sowie am 1. und 5. Januar jeweils um 14 Uhr statt. Zwei bis drei Stunden lang erkunden die Teilnehmer dabei den Winterwald. Wo versteckt sich das Eichhörnchen? Wieso ist der Luchs ein so erfolgreicher Jäger im Schnee? Wie hält sich der Wolf im Winter warm? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen wird spielerisch auf den Grund gegangen. Treffpunt ist am Eingang zum Waldspielgelände.

Außerdem bietet der Nationalpark in Kooperation mit dem Landkreis Freyung-Grafenau zwei rund zweieinhalbstündige Familienführungen im Freyunger Museum Jagd, Land, Fluss im Schloss Wolfstein an. Am 5. und 7. Januar sind ab 14 Uhr alle Sinne gefordert. Denn so wird klar, wie heimische Wildtiere durch die kalte Jahreszeit kommen – oder welche Jagdstrategien sie an den Tag legen.

Bei allen Erlebnistagen im Freien sollten die Kinder unbedingt wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk parat haben. Zudem wird um Anmeldung beim Nationalparkführungsservice unter 0800 0776650 gebeten. Nur für die Naturwerkstatt und die Filmvorführungen sind keine Anmeldungen erforderlich. Die Kosten für alle Veranstaltungen werden von der Nationalparkverwaltung übernommen. Lediglich bei der Familienführung im Schloss Wolfstein ist der Museumseintritt zu entrichten.

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