Politik
Feierstunde in der KZ-Gedenkstätte Dachau: 'Kein Platz für Antisemitismus und Extremismus'

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 13:10 Uhr
−Foto: n/a

"Nie wieder! – Das ist der Auftrag aus unserer Vergangenheit für die Zukunft", betonte Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich am Sonntag, 30. April, im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch amerikanische Truppen am 29. April 1945.

DACHAU Für die Staatsregierung seien auch in Zukunft das Erinnern an das Geschehene und das Lernen aus der Vergangenheit eine Verpflichtung. Dieser werde man zusammen mit den Überlebenden, der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und den Partnern in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit verantwortungsbewusst nachkommen, so Eisenreich. Auch 72 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs müsse man den Anfängen wehren: "Bei uns in Bayern und in Deutschland gibt es für Antisemitismus und Extremismus keinen Platz!" 

Eisenreich unterstrich die Bedeutung der Gedenkstätten für die schulische Bildungsarbeit: "Die KZ-Gedenkstätten sind zentrale Orte unserer Erinnerungskultur. Jede Schülerin und jeder Schüler soll deshalb eine KZ-Gedenkstätte besucht haben."

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