Ermittlungen
Taucheinsatz im Fall Peggy K.: Einsatzkräfte konnten keinen Schulranzen finden

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 20:49 Uhr
−Foto: n/a

Die seit Montag, 27. April, in der Talsperre Pirk in Sachsen mit Tauchern der Bayerischen Bereitschaftspolizei durchgeführte Absuche zum Fall Peggy K. konnte am frühen Mittwochnachmittag, 29. April, abgeschlossen werden. Einen Schulkoffer fanden die Taucher nicht.

LICHTENBERG/PIRK Seit Montagmittag suchten für Tauchgänge spezialisierte Polizisten der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Talsperre Pirk im Bereich der dortigen Staumauer ab. Staatsanwaltschaft Bayreuth und Kriminalpolizei Bayreuth ließen im Zuge der seit 2012 geführten Ermittlungen einem aus dem Jahr 2002 stammenden, vagen Hinweis auf einen angeblich gesichteten Schulkoffer nochmals überprüfen.

Insgesamt waren acht Taucher und entsprechendes Sicherungspersonal in den vergangenen Tagen im Einsatz und suchten systematisch den Grund der Talsperre Pirk im Bereich der Staumauer ab. Gegenstände, die im Zusammenhang mit der aktuellen Überprüfung dieser Spur stehen, konnten nicht gefunden werden. Bei ihren zahlreichen Tauchgängen entdeckten die Spezialisten neben einer Plastikplane auch einen Aktenkoffer und brachten beides zur weiteren Prüfung an die Wasseroberfläche. In dem Koffer befanden sich Zeitschriften und schriftliche Unterlagen, die Plane dürfte ein Überbleibsel zurückliegender Bauarbeiten an der Talsperre sein.

Staatsanwaltschaft und Kripo Bayreuth erhoffen sich jetzt weitere Hinweise um den Beitrag in der Sondersendung "Aktenzeichen XY – Wo ist mein Kind", die Anfang Juni 2015 ausgestrahlt wird.

Regensburg