Bombenfund
THW-Ortsverband Augsburg unterstützte beim Abtransport einer explosiven Fracht

11.07.2017 | Stand 03.08.2023, 6:54 Uhr

Es war nicht nur die größte Evakuierung Deutschlands in der Nachkriegszeit, sondern auch die erste und größte Bombe, die der Radlader des THW Augsburg transportieren musste. Mit dieser Aktion endete auch der "Einsatz Bombenfund" für das Augsburger THW und "wir sind sehr froh, dass diese Geschichte positiv für unsere Stadt ausgegangen ist".

AUGSBURG Mit sechs Helfern unterstützte das THW am Dienstag, 27. Dezember 2016, die Einsatzkräfte am Fundort der Bombe, damit diese abtransportiert werden konnte. Um möglichst nahe zur Bombe heranfahren zu können, wurde zunächst die Erde mit einem Bergeräumgerät (Radlader) eingeebnet und so eine Zufahrt geschaffen. Zum Anheben der Bombe wurden im Anschluss – Dank der vielseitigen Verwendbarkeit des Radladers -–lange Staplergabeln angebracht. Damit konnte die knapp zwei Tonnen schwere Bombe vorsichtig angehoben, gesichert und zum Transportbehälter gefahren werden. Dort wurde die explosive Fracht verzurrt und verließ am frühen Nachmittag Augsburg.

"Wir bedanken uns bei allen Hilfskräften für die äußerst professionelle Zusammenarbeit, insbesondere bei der Stadt Augsburg für das entgegengebrachte Vertrauen. Abschließend bedanken wir uns auch bei den Sprengmeistern für ihre exzellente Arbeit und die gute Zusammenarbeit", so die Kräfte des THW.

Kelheim