Eine Orgie der Zerstörung"
AfD-Geschäftsstelle in Unterhaching verwüstet

10.07.2017 | Stand 03.08.2023, 20:29 Uhr
−Foto: n/a

Die Geschäftsstelle der AfD in München wurde verwüstet. Landeschef Bystron spricht von einer "Orgie der Zerstörung" und glaubt zu wissen, wer dafür mitverantwortlich ist.

MÜNCHEN Am Sonntag, 13. November, gegen 3.45 Uhr morgens, meldeten aufmerksame Anwohner der Polizei, dass sie laute Geräusche sowie das Klirren einer eingeschlagenen Scheibe an den Räumlichkeiten der AfD-Partei-Geschäftsstelle in der Fasanenstraße in Unterhaching wahrnehmen können. Außerdem beobachteten sie, dass mehrere Personen von der Örtlichkeit wegliefen.

Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten eine mit einem Pflasterstein eingeschlagene Scheibe, verwüstete Innenräume, mehrere Graffiti in den Räumen sowie an der Hausfassade fest. 

Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten drei Tatverdächtige im Alter zwischen 15 und 21 Jahren, festgenommen werden. 

Der Staatsschutz (Kommissariat 43) hat die Sachbearbeitung dieser politisch motivierten Sachbeschädigung übernommen.  

Im Gespräch mit dem BR erklärte AfD-Landeschef Petr Bystron, Strafanzeige und eine Schadenersatzklage gegen die "Linksextremisten" einzureichen. Laut BR bezeichnet Bystron die Tat als „Gewaltorgie“ und gibt der Münchner SPD eine Mitschuld: „Die Münchner SPD und besonders Oberbürgermeister Dieter Reiter sind für die Gewaltorgie gegen die AfD direkt verantwortlich“, wird Bystron zitiert.

Der AfD-Landeschef wirft dem Münchner Stadtrat vor, mehrere Tarnvereine und Einrichtungen der Antifa zu finanzieren. „Die Übergriffe von Linksextremisten häufen sich in von der SPD geführten Städten.“ Erst vor wenigen Tagen seien in Regensburg AfD-Mitglieder von vermummten Linksextremisten angegriffen worden, so Bystron. (Lesen Sie hierzu unseren Bericht: "Irre: Linksextreme machen aus der Regensburger Fußgängerzone eine Kampfzone"

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