Gemeinsam um jeden Punkt kämpfen
NawaRo-Top-Talente wollen die Liga ärgern

03.10.2019 | Stand 31.07.2023, 6:38 Uhr
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Das Team von NawaRo Straubing hat sich im Vergleich zur Vorsaison auf fünf Positionen geändert, das Ziel bleibt aber ähnlich in der zweiten Erstligasaison in Folge für die Niederbayern. „Ich freue mich darauf, die großen der Liga zu ärgern“, erklärte Neuzugang Julia Schaefer. Das Saisonziel ist von Trainer Benedikt Frank bescheiden formuliert: „Wir wollen einen Platz besser sein, als im letzten Jahr“, erklärte der Coach. Doch insgeheim hofft er natürlich auf etwas mehr: „Wir haben ein Team mit sehr viel Potenzial. Wenn es uns gelingt, das bei allen Spielerinnen rauszukitzeln, dann könnte auch mehr möglich sein“, ist Frank zuversichtlich.

STRAUBING Grund dazu hat Frank allemal, denn mit Diagonalspielerin Lena Große Scharmann konnte Straubings Top-Scorerin gehalten werden. Mit Julia Schaefer kam eine hochtalentierte Außenangreiferin dazu, die in der Vorsaison bis zu ihrer Verletzung zum Stammpersonal beim Deutschen Meister Stuttgart zählte. Zudem konnte der Mittelblock ebenfalls verstärkt werden. Hier darf man gespannt sein, welche der beiden Neuzugänge neben Celin Stöhr auflaufen werden. Sowohl Tionna Williams als auch Oda Løvø Steinsvåg bringen viel Potential mit und eine Leistungsexplosion bei einer oder beiden ist nicht ausgeschlossen. Gleiches gilt auch für die weiteren Außenangreiferinnen Lisa Izquierdo und Neuzugang Ragni Steen Knudsen. „Beide sind Annahme und Abwehrspezialistinnen“, freut sich Frank.

Ein weiterer wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Saison ist das Zuspiel. Hier schwingt Magdalena Gryka gemeinsam mit Lisanne Meis das Zepter. Gryka ist eine echte Vollblutzockerin mit viel Erfahrung. Die 25-jährige könnte ein wichtiger Faktor im Team werden, da sie bekannt dafür ist, ihre Angreiferinnen sehr gut einsetzen zu können. Für Lisanne Meis bietet sich die Chance, von der ehemaligen Nationalspielerin zu lernen, und sich mit starken Trainingsleistungen Einsätze zu verdienen. Gleiches gilt auch für FTSV-Eigengewächs Valbona Ismaili. Auch bei Vali ist eine Leistungsexplosion im Laufe der Saison nicht ausgeschlossen. „Vali gehört fest zum Kader und arbeitet hart für ihre Einsatzchance. Ich bin mir sicher, wenn sie weiter Vollgas gibt, dann werden wir von ihr tolle Leistungen zu sehen bekommen“, traut Frank dem Küken im Team einiges zu.

Ebenfalls ein Faktor, vor allem in der Gegneranalyse könnte auch der neue Co-Trainer Marc d’Andrea werden. „Marc hat bei Jimmy Czimek als Co-Trainer tolle Arbeit geleistet, vor allem auch im Scouting“, ist Frank begeistert von seiner neuen rechten Hand. Czimek ist der Trainer-Ausbilder beim Deutschen Volleyball-Verband und gilt als hervorragender Ausbilder. Zudem ist d’Andrea ein akribischer Arbeiter, der für jeden Gegner den richtigen Matchplan finden wird, aber auch im Training jede Spielerin besser machen kann.

Es ist also angerichtet in der turmair Volleyballarena für die Saison 2019/20. Das erste Spiel der Saison steigt am Samstagabend, 19.30 Uhr. Das hat es gleich in sich, denn mit dem VC Wiesbaden kommt ein sehr kompaktes Team nach Niederbayern.

Straubing-Bogen