Grünes Licht für Kabinentrakt-Anbau
Straubing erhält weitere 2,7 Millionen Euro für Eisstadion

10.04.2019 | Stand 04.08.2023, 14:04 Uhr
−Foto: Foto: Stadt Straubing

Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen.

STRAUBING Die Stadt Straubing erhält erneut umfangreiche Fördermittel für die Verbesserung der Infrastruktur im Eisstadion. Nachdem vor rund zwei Jahren bereits knapp 2 Millionen für die aktuell laufende energetische Sanierung des Stadions bewilligt wurden, kann die Gäubodenstadt nun mit weiteren rund 2,7 Millionen für den Anbau eines Kabinentrakts rechnen. Nachdem das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im letzten Jahr bekanntgemacht wurde, hatte die Stadt rasch reagiert und über den Ferienausschuss eine entsprechende Bewerbung auf den Weg gebracht. Bundestagsabgeordneter Alois Rainer informierte Oberbürgermeister Markus Pannermayr nun über den Zuschlag für Straubing.

„Über diese Nachricht freue ich mich wirklich sehr“, so Markus Pannermayr. „Damit können wir einen lang gehegten Wunsch, der insbesondere der Nachwuchsförderung im Eishockey zugutekommt, umsetzen.“ Straubings Oberbürgermeister bedankt sich ausdrücklich für den Einsatz des Bundestagsabgeordneten: „Dieses Programm war deutlich überzeichnet. Alois Rainer ist es zu verdanken, dass Straubing sich erneut durchsetzen konnte.“ Rainer sei ein echter Glücksfall für die Region. „Er setzt sich vorbildlich und hartnäckig für die Interessen unserer Heimat ein. Das verdient wirklich großen Respekt.“

Mit der Errichtung des Kabinentrakts soll voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen werden. Die Maßnahme sieht einen Anbau mit zwei Ebenen auf der Südseite des Stadions vor. Entstehen sollen insgesamt acht Umkleidekabinen inklusive Sanitärbereich, Räume für Mittagsbetreuung, ein Athletik- und Kraftraum, Aufenthaltsbereiche für Trainer und Betreuer sowie Lager- und Nebenräume. Die Kosten sind aktuell mit rund 3 Millionen Euro veranschlagt, davon können bis zu 90 Prozent über Fördermittel finanziert werden.

Für Markus Pannermayr ist die Maßnahme eine weitere Investition in eine zukunftsfähige Infrastruktur des Eisstadions. „Die Realisierung dieses Projekts bringt uns einen großen Schritt weiter.“ Dabei sei die Planung so angelegt, dass sie die Möglichkeit für weitere Entwicklungen biete.

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