Baustellen in der Sportstadt Straubing
„Wir hinken den Nachbarlandkreisen deutlich hinterher“

11.01.2019 | Stand 31.07.2023, 21:02 Uhr
−Foto: n/a

Wo drückt der Schuh in der Sportstadt Straubing?

STRAUBING Am Freitag traf sich die Stadtratsfraktion der Grünen zu ihrer ersten Fraktionssitzung im neuen Jahr, bei der es um das Thema „Sportstadt Straubing“ ging.

Nach Ansicht der Grünen-Stadträte ist die Errichtung eines Kunstrasenplatzes für die Straubinger Fußballerinnen und Fußballer dringend nötig. „Die Trainingsmöglichkeiten sind sowohl in der Stadt als auch im Landkreis eingeschränkt und wir hinken den Nachbarlandkreisen deutlich hinterher“, sagte Fraktionsvorsitzende Feride Niedermeier. Und weiter: „Gerade Sport verbindet! Wir möchten in Straubing dazu beitragen, dass unsere Sportlerinnen und Sportler und der Nachwuchs die Chance erhält, unter guten Trainingsbedingungen Sport zu treiben. Dies fördert das Gemeinschaftsdenken, das Teamgefühl sowie das soziale Miteinander.“ Die Modernisierung sei zwingend notwendig, denn so könnten Trainingsmöglichkeiten witterungsunabhängig gewährleistet werden. Als Mitglied im Sportausschuss der Stadt werde sie versuchen, das Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen, erklärte Niedermeier.

Stadtratskollege und Bundestagsabgeordneter Erhard Grundl ging auf das Dauerthema „Zweite Eisfläche“ ein: „Straubing ist ‚Hockey Town’ und im Erfolg der Tigers sonnen sich ja viele immer gerne“, so Grundl. Der Straubinger Eishockey-Nachwuchs müsse aber langfristig gefördert werden. „Unsere heimischen Talente müssen genauso gute Möglichkeiten haben wie zum Beispiel die in Landshut oder in Regensburg. Dafür ist eine zweite Eisfläche nötig und wir werden uns als Fraktion auch 2019 dafür einsetzen, dass hier endlich die Weichen positiv gestellt werden.“

Stadtrat Wolfgang Steinbach betonte den verbindenden Charakter des Sports für eine Stadt wie Straubing: „Im Eisstadion, bei den Spiders oder bei den Volleyballerinnen von NawaRo kommt unsere Bevölkerung zusammen. Egal welcher gesellschaftlicher Schicht sie angehören. Hier findet tatsächlich Integration und Inklusion statt. Darum ist es für uns als Grünen-Fraktion auch aus sozialen Gründen sehr wichtig, dass der Stadtrat Entscheidungen trifft, die den Sport-Standort langfristig sichern.“

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