Längere Frostperiode nötig
Wintersportler müssen noch auf tragfähiges Eis auf dem Eislaufplatz in Burglengenfeld warten

19.12.2019 | Stand 31.07.2023, 11:29 Uhr
−Foto: n/a

Es besteht derzeit wenig Hoffnung, dass in absehbarer Zeit auf dem Eislaufplatz das Schlittschuhfahren möglich ist. „Es muss erst mehrere Tage hintereinander deutliche Minusgrade haben, damit das Wasser gefriert, das Eis tragfähig wird und der Platz zur Benutzung freigegeben werden kann“, sagt Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer.

BURGLENGENFELD Temperaturen um die null Grad Celsius, wie sie aktuell herrschen, sind keine optimale Voraussetzung für die Vorbereitung des Eislaufplatzes fürs Wintersportvergnügen. Aktuell sammelt sich wegen des hohen Wasserstandes Rückstau-Wasser aus der Naab in den beiden Becken. Eigentlich werden sie durch Aufstauen des Wöllander Grabens befüllt, erklärt Stegerer: „Das machen wir aber erst bei Frost und mit einer vergleichsweise geringen Wassermenge, damit sich eine erste Eisschicht bilden kann.“ So werde das Aufschwemmen von Grüngut und die Bildung von Hohlräumen im Eis verhindert, die bei Belastung einbrechen könnten.

Erst bei einer längeren Frostperiode werden die beiden Becken des Eislaufplatzes dann komplett befüllt. „Diese Vorgehensweise hat sich in den vergangenen Jahren bewährt“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. So erhalte man eine möglichst glatte und zugleich stabile, tragfähige Eisdecke.

Der Eislaufplatz ist ein weitgehend naturbelassenes Areal, Bedingungen wie auf dem künstlich erzeugten Eis in Eissporthallen gibt es dort natürlich nicht. „Aber unser Bauhof-Team tut viel dafür, dass Eisstockschützen, Schlittschuhfahrer und Eishockeyspieler gute und sichere Bedingungen vorfinden“, so Gluth. Stadt und Stadtwerke informieren rechtzeitig, sobald eine Benutzung des Eislaufplatzes möglich ist.

Schwandorf