Der Jugendbeirat Schwandorf veranstaltete in Kooperation mit dem Jugendtreff Schwandorf ein großes FIFA-Turnier und brachte den virtuellen Fußball auf die Leinwand.
SCHWANDORF An dem groß angelegten Turnier nahmen insgesamt 50 Jugendliche aus dem Landkreis Schwandorf teil. Das wurde für die Veranstalter zu einer echten organisatorischen Herausforderung, da ein zeitlich angemessener aber fairer Spielmodus entwickelt werden musste. In einer ersten Qualifikationsrunde am 23. November wurden im Jugendtreff Schwandorf in über 100 virtuellen Fußballspielen, aufgeteilt auf vier parallele Spielstätten, die 16 besten Spieler ermittelt. Diese 16 Teilnehmer durften am darauffolgenden Samstag das Finale auf den Leinwänden und Fernseher austragen. Angelehnt an den Hin- und Rückspielmodus der UEFA Champions-League spielten die Jugendlichen in einem K.o.-System um die attraktiven Preise.
Den ersten Platz erzielte Rafael Gevorgyan (14) und sicherte sich dadurch einen Wunsch-Gutschein im Wert von 300 Euro. Der zweite Platz ging an Andreas Meier (20), für den es immerhin noch einen 150-Euro-Wunsch-Gutschein zu gewinnen gab. Der dritte Platz ging an Alexandru-Sebastian Dragut (14) der mit einem Wunsch-Gutschein über 90 Euro ebenfalls alles andere als leer ausging. Die viert- und fünfplatzierten Gewinner bekamen beide das neue FIFA-20-Spiel. Alle anderen Finalteilnehmer erhielten eine Medaille und einen kleinen Trostpreis.
Tobias Bergmann, erster Vorstand des Jugendbeirats, zog ein durchweg positives Fazit der Veranstaltung und kündigte bereits für 2020 eine Wiederholung des Turniers an. Das Besondere an diesem Event sei es, so Bergmann, dass Jugendliche attraktive Sachpreise gewinnen konnten und der Jugendbeirat im Vergleich zu den bisher häufig durchgeführten Konzertveranstaltungen andere Alters- und Interessensgruppen erreicht habe. Darüber hinaus hätte ein solches Event auch einen integrativen Effekt, da verschiedenste Nationen in den unterschiedlichsten Altersgruppen zusammenkommen und sich durch den virtuellen Fußball kennenlernen würden, was Barrieren und Vorurteile abzubauen hilft.
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