Den Kopf frei bekommen
Fitnessraum in der Bajuwarenkaserne in Regensburg strahlt in neuem Glanz

08.12.2019 | Stand 03.08.2023, 2:53 Uhr
−Foto: n/a

Vergangene Woche wurde der neu gestaltete Fitnessraum in der Bajuwarenkaserne in Regensburg eröffnet. In der Bajuwarenkaserne stationiert ist die Betreuungsstelle Regensburg der Zivilberuflichen Aus-und Weiterbildung (ZAW).

REGENSBURG Helle freundliche Farben in bedarfsgerechten Räumen, topmoderne Geräte, flotte Sprüche an den Wänden: Hier ist für jeden was dabei. Unteroffizier Nico Müller und Unteroffizier Andreas Müller erlernen jeweils den Beruf des Kaufmanns für Spedition und Logistikdienstleistungen. Sie sind sich einig: „Es ist ein super Angebot, das wir gerne annehmen. Man kann hier wirklich vom Alltag abschalten.“

Der Spieß der ZAW Betreuungsstelle, Stabsfeldwebel Udo Birkeneder, eröffnete den Fitnessraum und erklärte, dass man attraktive und moderne Infrastruktur zur Verfügung stellen muss, um das Umfeld für die Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer so zu gestalten, dass sie ihre Berufsausbildung erfolgreich abschließen. Die Soldaten kommen teilweise aus dem gesamten Bundesgebiet und wohnen bis zu 36 Monate in Regensburg. Sie sind zwischen 17Jahre und zurzeit 46 Jahre alt. Da muss für jeden was dabei sein. Auch Obergefreite Julia Aldea ist vom neuen Fitnessraum begeistert. Sie erlernt den Beruf der Kauffrau für Büromanagement und sagt: „Hier kann man wirklich Stress abbauen und man bekommt neben der Berufsausbildung den Kopf wieder frei.“

Neben Bauunterhaltungsmaßnahmen wie der Instandsetzung des Fitnessraumes wurden in der Bajuwarenkaserne in letzter Zeit auch verschiedene Baumaßnahmen abgeschlossen, wie zum Beispiel die Neugestaltung der Kasernenzufahrt. Andere Maßnahmen befinden sich noch im Bau beziehungsweise stehen zur Ausführung an und befinden sich in der Ausschreibung. So werden zum Beispiel die Zentrale Versorgungsanlage neu errichtet sowie zwei Unterkunftsgebäude mit insgesamt 210 Einzelunterkünften umgebaut und saniert. Die Einzelunterbringung spielt in Regensburg – wie auch in anderen Schulen der Bundeswehr – eine besondere Rolle, da die Soldaten je nach Ausbildungsberuf und Praktikumsplatz unterschiedliche Arbeitszeiten haben. Da ist es auch wichtig, dass sie Ruhe zum Lernen haben. Das Einzige, das momentan noch in der Kaserne fehle, sei ein Pächter für die Kantine, ergänzt Birkeneder.

In naher Zukunft sollen in der Kaserne noch weitere 123 Einzelunterkünfte durch Neu- und Umbauten entstehen, der Sportplatz und die Sporthalle werden saniert und baulich angepasst. Der Abschluss der wesentlichen Baumaßnahmen in der Bajuwarenkaserne ist für das Jahr 2024 vorgesehen. Bis dahin – und auch darüber hinaus – werden sich das Team der ZAW-Betreuungsstelle, das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr – Kompetenzzentrum Baumanagement München, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und das Staatliche Bauamt Regensburg weiterhin engagiert in Planungs- und Ausführungsprozesse einbringen.

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