Investor zieht seine Pläne zurück
Schießanlage kommt nicht nach Lappersdorf – CSU sieht sich in ihrem Engagement bestätigt

24.11.2019 | Stand 03.08.2023, 4:40 Uhr
−Foto: n/a

Die CSU in Lappersdorf sieht sich durch den Rückzug des Investors für die Schießanlage in Lorenzen in ihrer Meinung bestätigt.

LAPPERSDORF „Es gab von Anfang an über alle Parteien und die Bürgerschaft eine breite Ablehnung dieses Projekts. Ich verstehe nicht, warum Bürgermeister Hauner und Teile der Freien Wähler dieses Projekt unterstützt haben und solange daran festgehalten haben“, nimmt der Fraktionsvorsitzende Joachim Strauß Stellung.

Auf Initiative der CSU-Fraktion wurde bereits im Oktober eine Änderung des Flächennutzungsplans abgelehnt. Nach dieser Sitzung lud Bürgermeister Hauner die Fraktionsvorsitzenden nochmals zu einer Information mit dem Investor ins Rathaus ein. Bei diesem Gespräch und auch bei einem weiteren Termin mit den Fraktionsvorsitzenden wurde wiederholt deutlich, dass sich nahezu alle Parteivertreter gegen ein Schießzentrum aussprechen.

Nachdem Bürgermeister Christian Hauner zu Beginn letzter Woche die Markträte noch um eine Terminabstimmung für eine Besichtigung einer vergleichbaren Anlage in Ulm aufgefordert hat, hat die CSU-Fraktion einen Antrag formuliert, das Thema in der nächsten Marktratssitzung im Dezember zu behandeln und eine abschließende Ablehnung gefordert.

Auch CSU-Bürgermeisterkandidat Helmut Altmann ist über das Ende des Projekts erfreut. „Viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern haben mich in meiner Einstellung bestärkt, dass dies der falsche Platz ist und wir generell eine solche Einrichtung in Lappersdorf nicht wollen“, bekräftigt Altmann. „Mit der parteiübergreifenden Ablehnung hat der Marktgemeinderat das richtige Zeichen gegeben“, so Altmann weiter.

Regensburg