Neues Schulprofil
Regenburger Grundschule als Sport-Schule ausgezeichnet

17.10.2018 | Stand 03.08.2023, 2:48 Uhr
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Kultusminister Bernd Sibler: „Sport wird nicht nur unterrichtet, er wird gelebt“ - Nachfrage nach neuem Schulprofil übertrifft alle Erwartungen. „Die Arbeit, die hinter sportlichen Leistungen steht, findet im Verborgenen statt“, so Bernd Sibler.

REGENSBURG „Der Weg zum Sport führt über Laufbahnen, über Trainingshallen und – bei uns in Bayern ganz besonders – über die Unterstützung der Schulen. Einige dieser Schulen, die sich dem Sport in besonderer Weise verbunden fühlen, möchte ich heute zu Sport-Grundschulen ernennen“, führt Sibler weiter aus. In einem Festakt im Münchner Kultusministerium übergab Staatsminister Bernd Sibler allen neuen Sport-Grundschulen die begehrten Plaketten sowie einen Scheck über 1.000 Euro zur Anschaffung von Kleinsportgeräten, um damit die Schulen in ihrem Profil zu unterstützen. Für ihn war es eine „Herzensangelegenheit“, sich für das „längst vorhandene außerordentliche Engagement so vieler Grundschulen im Sinne des Dreiklangs von Sport, Bewegung und gesunder Ernährung zu bedanken.“ Dem Minister, der selbst gerne die Laufschuhe schnürt, ist es „wirklich wichtig, bei allen Kindern – auch den zunächst vielleicht nicht so sportbegeisterten – von klein auf die Lust an Sport und Bewegung zu wecken.“

„Sport nicht nur unterrichtet, sondern gelebt“

Aus diesem Grund brachte Sibler mit Beginn des laufenden Schuljahres das neue Profil Sport-Grundschule im Freistaat auf den Weg. Die Idee fand großen Anklang, rund 200 Grundschulen bewarben sich um das begehrte Zertifikat. Mit 70 ausgewählten Profilschulen konnten aus jedem Regierungsbezirk etwa ein Drittel der jeweils eingereichten Konzepte berücksichtigt werden. „Mit Blick auf die hohen inhaltlichen Anforderungen an die zukünftigen Sport-Grundschulen ein beachtlicher Wert“, wie Sibler erfreut feststellte. „Das große Interesse am neuen Schulprofil bestärkt mich darin, auch zum kommenden Schuljahr eine weitere Bewerbungsrunde zu planen.“

In einem Podiumsgespräch während des Festakts lobte auch Jörg Ammon, der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), „die Initiative des Bayerischen Kultusministeriums als Steilvorlage für den organisierten Sport in Bayern“. Ammon möchte ebenso „den Fokus auf den Ausbau der Sport- und Bewegungsförderung an Grundschulen richten“. Im Anforderungsprofil der Sport-Grundschulen wird diese noch um die gesunde Ernährung ergänzt, die Bernd Sibler genauso wie Jörg Ammon „zusammen mit Sport und Bewegung als Basis für eine gesunde Lebensführung im Erwachsenenalter“ betrachtet.

Einen Einblick in die große Bandbreite an Sportarten, die Bayerns Grundschülerinnen und Grundschüler bereits praktizieren, zeigten dann sogleich die Kinder der Münchner St. Anna Grundschule sowie der Grundschule Fischach-Langenneufnach. Mit mitreißenden Basketball-, Turn- und Fechteinlagen sowie Tanzchoreografien begeisterten sie die rund 200 Gäste und zeigten laut Bernd Sibler einmal mehr: „An Bayerns Schulen wird Sport nicht nur unterrichtet, er wird gelebt. Dafür stehen die unzähligen sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften und dafür stehen wir als Kultusministerium im Schulterschluss mit dem BLSV.“

In der Oberpfalz dürfen sich von nun an Sport-Grundschulen Folgende Schulen nennen (in der Reihenfolge der Auszeichnung): Gerhardinger-Grundschule Stadtamhof-Steinweg in Regensburg, Grundschule Lauterhofen, Grundschule Arrach, Grundschule Miltach, Fichtelnaabtal-Grundschule Ebnath-Neusorg, Theo-Betz-Grundschule Neumarkt, Grundschule Neumarkt - Wolfstein, Grundschule Weiherhammer.

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