Laufen mit Zusatzgewicht
Feuerwehrmänner laufen den Viertelmarathon in 18 Kilo schwerer Uniform

05.05.2018 | Stand 13.09.2023, 6:53 Uhr
Verena Bengler
−Foto: n/a

„Wir schaffen das und werden gemeinsam durchs Ziel laufen“, freut sich Wolfgang Pumberger, erster Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Sinzing, auf den Regensburg Marathon am Sonntag, 13. Mai. Gemeinsam mit drei Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Sinzing wird er beim Viertelmarathon um 11.30 Uhr an den Start gehen. Und das Besondere daran: Alle vier Feuerwehrmänner tragen während der ganzen zehneinhalb Kilometer ihre komplette Atemschutz-Montur.

REGENSBURG Wolfgang Pumberger selbst hatte die Idee dazu. Mit dieser Aktion möchte er auf die Personalproblematik in den Landkreisfeuerwehren aufmerksam machen. Obwohl Pumberger es als Extremsportler gewohnt ist, seinen Körper zu Höchstleistungen anzutreiben, dürfte der Lauf auch für ihn eine große Hürde darstellen, schließlich wiegt die Uniform 15 bis 18 Kilo! „Ich selber bin langjähriger Läufer mit Erfahrung, was Extremsport anbelangt.

10,5 Kilometer mit kompletter Montur

Schon zwei Mal habe ich den Landkreislauf mit je 84 Kilometern als Ultraläufer bewältigt“, erzählt Pumberger von seinen bisherigen Erfolgen. Sein erklärtes Ziel ist es, den Viertelmarathon trotz enormen Zusatzgewicht durchzulaufen. „Ich denke, eine Zeit von circa einer Stunde und zehn Minuten ist realistisch“, führt er weiter aus. Seine drei Kollegen haben vor, den Lauf halb laufend, halb gehend zu bewältigen. Trotzdem wollen sie alle vier gemeinsam durchs Ziel laufen – mit angeschlossenem Pressluftatmer. Um seine Kollegen zu unterstützen, hat er im Vorfeld sogar detaillierte Trainingspläne für sie erstellt.

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